Autor: Redaktion

Ende einer Ära: Aus für Noka beim THW

Daß etwas nicht stimmt in der viel beschworenen „Traumehe“ Schwenker & Serdarusic pfiffen nicht nur die Spatzen schon länger vom Dach der ehemaligen Ostseehalle. Nach einigem Hin und Her hinter den Kulissen um die vertraglichen Modalitäten der Trennung verkündete der deutsche Handball-Rekordmeister THW Kiel gestern am frühen Abend die sofortige Trennung von seinem Trainer.

Die Kieler Nachrichten berichten heute morgen:

Oberligisten starten in die Vorbereitung

Der Holsteinische Courier befaßt sich mit dem Start der Oberliga-Teams aus dem Bereich des KHV Neumünster in die Saisonvorbereitung:

Neumünsters Handball-Oberligisten erwachen nach ihrer wohlverdienten Ruhepause langsam und allmählich wieder zum Leben. Auch wenn es bis zum Saisonstart am Wochenende des 20./21. September noch gut drei Monate hin ist, beginnt für das Trio schon jetzt die Vorbereitung.

Der Traktor zieht weiter: Boldsen zu Barca

handball-world.com vermeldet heute den Wechseln des dänischen Ex-SG-Spielers Joachim Boldsen nach Spanien:

Mit einer Überraschung wartete heute Joachim Boldsen auf, der frühere Bundesligaspieler hat einen Vertrag beim FC Barcelona unterschrieben. „Jeder hat mich gut behandelt und die Aussichten auf die kommende Saison waren gut“, führt Boldsen gegenüber tv2.dk hinsichtlich der Perspektive in Dänemark aus und erklärt, warum es dennoch zum Wechsel kam: „Es war der ultimative Traum für mich, für den FC Barcelona zu spielen. Da Barcelona die Forderungen meines Vereins AaB Handbold erfüllt hat, gab es keinen Zweifel für mich.“ In Barcelona trifft Boldsen mit Kasper Hvidt und Jesper Noddesbo auf zwei Landsleute.

Wattenbek: Die Erfolgsstory hält an

Holsteinischer Courier vom 04.06.2008:

„Game Over“ steht dieser Tage in großen Lettern auf der Homepage des Frauenhandball-Oberligisten TSV Wattenbek. In der Tat ist die erste Spielzeit in der höchsten Landesklasse für die Rot-Weißen zu Ende gegangen – mit einem für den Aufsteiger mehr als beachtlichen fünften Platz. Der Courier blickt zurück.

„Eine reizvolle Aufgabe“ – Jan Strunk freut sich auf TSVW

Anläßlich der Neubesetzung des Trainerpostens beim Frauen-Oberligisten TSV Wattenbek stellte Jörg Lühn für die Kieler Nachrichten mir einige Fragen. In Auszügen erschienen die Antworten am 15.05.2008 in der Holsteiner Zeitung. Nachfolgend der vollständige Text des Interviews:

Jan Strunk und Wattenbek sind sich so gut wie einig

KN Holsteiner Zeitung v. 07.05.2008:

Handball-Oberliga der Frauen: Kieler Jurist soll Zepter übernehmen

Wattenbek – Die erste Spielzeit ist geschafft. Als stolzer Tabellenfünfter beendete der TSV Wattenbek die erste Spielzeit nach dem Aufstieg in die Handball-Oberliga Frauen.
Von den Mitaufsteigern schnitt nur die HSG Fockbek/ Nübbel auf Rang drei besser ab als die Schützlinge des scheidenden Trainers Andreas Juhra. Den Punktgewinnen aus elf Siegen und drei Unentschieden stehen zehn Niederlagen gegenüber. Zusätzlich dürfen sich die Wattenbekerinnen mit vielen schönen Blumen schmücken. Mit Meister Olympia Neumünster, Vizemeister TuS Lübeck und auch Fockbek/Nübbel wurden die Top Drei in der Rückrunde bezwungen. Die Abstiegsangst, die anfangs vorherrschte, verflog schnell.

Zwischen Laptop und Kuhstall…

SPIEGEL ONLINE hat den Video-Guru der SG Flensburg-Handewitt entdeckt:

„Mit ein paar frischen Eiern fing alles an. Damals, Mitte der Achtziger, in der Peripherie Flensburgs nahe der dänischen Grenze. Weil so mancher Handewitter Handballer – in der Regel noch Junggeselle und Selbstversorger – frühmorgens frische Eier zum Frühstück auf Karl-August Engelsens Hof abseits des Ortsteils Haurup holte, kam man miteinander ins Gespräch. Wie das eben so ist auf dem Dörben.

Ausgeglichener Unruheherd: Oleg Velyky

Den Krebs besiegt, Respekt erarbeitet: Für Bundestrainer Heiner Brand macht Oleg Velyky „den Unterschied aus“. Bei der WM 2007 stand er im Kader, konnte aber nicht spielen. Jetzt will er den EM-Titel in Norwegen.

Das Handball-Magazin „HM“ stellt ihn via SPIEGEL ONLINE vor:

„Oleg Velyky hat die Ruhe weg. Während seine Mitspieler der Handball-Nationalmannschaft bei einem der diversen TV-Jahresrückblicke aufgetreten sind, habe er sich lieber im Mannschaftshotel aufs Bett gelegt. „Ich bin eingeschlafen“, gesteht Velyky.

Wer dem Rückraumspieler aufgrund dieser Begebenheit nun Schlafmützigkeit unterstellen möchte, hat ihn noch nie auf dem Spielfeld wirbeln sehen. Dort ist der 30-Jährige ein ständiger Unruheherd, Spielmacher und Torjäger in einem. Oder, wie es Bundestrainer Heiner Brand einmal auf den Punkt brachte: „Eben die seltene Sorte von Spielern, die in einer Begegnung zwischen zwei gleich starken Mannschaften den Unterschied ausmachen.““

Eine für alle, alle für eine…

Sie ist eine der besten Handballspielerinnen der Welt und will mit dem deutschen Team bei der morgen beginnenden WM für Furore sorgen.

Mit SPIEGEL ONLINE spricht Nadine Krause über sportliche Ziele, weibliche Solidarität und männliche Dominanz:

„F: Sie sind im Sommer von Leverkusen nach Kopenhagen gewechselt. Was sind die markantesten Unterschiede zwischen der Frauen-Liga in Deutschland und der in Dänemark?

A: Das Spiel in Dänemark ist ein bisschen körperbetonter als in Deutschland und auf seine Art schneller. […].  Außerdem ist der Frauenhandball hier populärer als der Männerhandball. Zwei Spiele der Damen werden pro Woche live im Fernsehen übertragen, in manchen Hallen habe ich schon vor 3000 bis 4000 Zuschauern gespielt.“