Zwischen Laptop und Kuhstall…

SPIEGEL ONLINE hat den Video-Guru der SG Flensburg-Handewitt entdeckt:

„Mit ein paar frischen Eiern fing alles an. Damals, Mitte der Achtziger, in der Peripherie Flensburgs nahe der dänischen Grenze. Weil so mancher Handewitter Handballer – in der Regel noch Junggeselle und Selbstversorger – frühmorgens frische Eier zum Frühstück auf Karl-August Engelsens Hof abseits des Ortsteils Haurup holte, kam man miteinander ins Gespräch. Wie das eben so ist auf dem Dörben. Peter Rickertsen, seinerzeit Trainer, war Engelsens Stammkunde. Rickertsen erfuhr, dass der Jung-Landwirt im Besitz einer Videokamera war – „und zwar exklusiv“, wie Engelsen erzählt. Videokameras hatte auf dem platten Land so gut wie niemand – schon gar nicht in Handewitt. Spitzensport indes gab es schon. Und so fragte Rickertsen, ob Engelsen, einst selbst Handballer, nicht mal das eine oder andere Spiel für ihn aufnehmen könne.

Aus dem einen oder anderen Spiel wurden viele Hunderte. Heute ist der Videowart Mitte vierzig und eine feste Größe im Konzept der SG Flensburg-Handewitt – in der Szene bundesweit be- und anerkannt.“