Kategorie: Vereins-Geschichte(n)

23:23 des KMTV gegen Tabellenführer SG Bordesholm/Brügge

Tabellenführer wackelte, fiel aber nicht – KMTV jetzt seit sechs Spielen ungeschlagen!

„Nichts musste, aber alles durfte passieren“, war die Losung des KMTV am vergangenen Samstagabend, denn zu Gast in der heimischen Tallinhalle war der Tabellenführer aus Bordesholm.

Die abstiegsbedrohten Gastgeber sahen also einem Spiel entgegen, in dem sie nichts zu verlieren hatten, denn einen Sieg erwartete eigentlich keiner.

Nachdem sich der KMTV mit 8:0 Punkten in Folge am eigenen Schopf aus der unmittelbaren Abstiegsregion gezogen hatte, war man aber guter Dinge eventuell auch den Bordesholmern ein Schnippchen zu schlagen.

Trainer Jan Strunk machte in der Spielbesprechung von Anfang an deutlich, dass bei diesem Spiel der Druck beim Tabellenführer lag. Der musste hier gewinnen, um seine Aufstiegschancen zu wahren.

Das hatte zur Folge, dass die Kieler zum ersten Mal seit Wochen frei aufspielen konnten. Wie erfolgreich das sein kann, zeigte die erste Halbzeit. Aus einer starken 6:0 Deckung heraus erzielten die Kieler mit schnellem Tempospiel Tor um Tor. Immer wieder attackierten sie frühzeitig in der Abwehr die Bordesholmer Rückraumspieler und provozierten dadurch immer wieder Fehler beim Gegner.

Daß hinter der Abwehrreihe in der ersten Halbzeit ein starker Christian Wenn stand, führte ebenfalls dazu, dass es zur Pause 11:8 für die Kieler stand. Auf einmal lag eine Sensation in der Luft.

Auch der Start in die zweite Halbzeit glückte den Kielern. Sie schafften es, einen Vier-Tore-Vorsprung aufzubauen und diesen über 15 Minuten zu halten. Besonders Phillip Merkel und Tim Dahmke zeichneten sich in dieser Phase im Angriff aus, immer wieder gelangen beide teilweise spektakuläre Tore.

Erst Mitte der zweiten Halbzeit ließ die Konzentration bei den Gastgebern vorübergehend etwas nach und Bordesholm witterte seine Chance, in dieser Phase auch etwas durch den Umstand begünstigt, daß der KMTV Mitte der zweiten Halbzeit selten einmal vollständig auf der Platte stand. Im Angriff suchten die Kieler nun einen zu schnellen Abschluss und die ansonsten gut deckende Kieler Abwehr ließ sich in dieser Phase zu häufig aushebeln.

Besonders die Absprache zwischen Mittelmann Ole Hagemann und Halbrechten Torben Albrecht funktionierte nicht richtig und so kam der Gästerückraum wiederholt zu leichten Treffern. Von 18:14 in der 44. Minute glichen die Gäste aus Bordesholm so innerhalb von fünf Minuten bis zur 49. Minute zum 18:18 aus.

Doch die Kieler wollten das Spiel nicht aus den Händen geben und behaupteten sich gegen den Tabellenführer. In einer nun bis zum Schluß offenen Partie erstritten sie sich immer wieder die Führung. Erst 30 Sekunden vor Schluss mussten sie den Ausgleichstreffer kassieren. Die letzten Angriffsbemühungen führten dann zum Leidwesen der Gastgeber zu keiner echten Torchance mehr.

Es war mehr drin bei dieser Begegnung, doch im Endeffekt können die Kieler nicht nur mit ihrer Leistung sondern auch mit dem Punkt zufrieden sein. Mit dem Unentschieden haben sie einen weiteren Punkt gegen den Abstieg geholt und damit den Druck auf die Konkurrenz erhöht, ebenfalls zu punkten.

Noch sind acht Punkte zu vergeben und wahrscheinlich mindestens vier davon werden nötig sein, um sicher die Klasse zu halten. [oha]

KMTV: Wenn – Heincke, Weber, Schwekendiek, Prüssner, Stock, Merkel (5/1), Theophile (2), Hagemann (3), Albrecht (5), Dahmke (4), Rathje (4).

[Quelle: unabsteigbar.de – 01.03.2004]

31:25 Auswärtssieg des KMTV gegen die HSG Fockbek/Nübbel

Die Liga spielt verrückt: Acht Mannschaften kämpfen gegen den Abstieg!

Verdutzt werden sich einige Teams der Bezirksliga die Augen reiben, wenn sie nach diesem Wochenende auf die Tabelle schauen.

Nach Siegen des KMTV und der HSG Hamdorf und dem Unentschieden von Plön sind auf einmal acht Mannschaften in den Abstiegskampf involviert:

Vom 11. bis zum 5. sind es gerade einmal drei Punkte Unterschied und selbst der Herbstmeister aus Mönkeberg muss jetzt um den Klassenerhalt bangen.

Dass es überhaupt so weit kommen konnte liegt zum einen an den ständigen Überraschungscoups der letzten Wochenenden und zum anderen daran, dass sich der KMTV in den letzten fünf Wochen am eigenen Kragen aus der unmittelbaren Abstiegsregion gezogen hat.

Vorläufiger Höhepunkt dieser Rettungsaktion war der Auswärtssieg beim Schlusslicht Fockbek/Nübbel. Zum dritten Mal in Folge spielten die Kieler gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten und hatten damit ihr drittes „Vierpunktespiel“ in Folge.

Abgeklärt gingen dabei die Kieler von Anfang an zu Werke; es galt den Gastgebern von Anfang an zu zeigen, dass der KMTV die zwei Punkte mit nach Hause nehmen würde.

Dabei konnten sich die Kieler auf eine gut stehende Abwehr, mit einem in der ersten Halbzeit klasse haltenden Christian Mehl verlassen. Gerade einmal sechs Treffer ließen die Kieler dabei zu.

Im Angriff allerdings ging es um ein vielfaches robuster zu. Dort versuchten die Fockbeker durch hartes, teilweise unfaires Spiel den Gegner einzuschüchtern. Beliebte Ziele ihrer Attacken waren dabei Kreisläufer Ole Hagemann und die Rückraumspieler Phillip Merkel und Torben Albrecht.

Gelingen konnten den Gastgeber diese unsauberen Aktionen nur, da das Mönkeberger Schiedsrichtergespann es leider verpasste, frühzeitig die Härte aus dem Spiel zu nehmen.

Dennoch ließen sich die Kieler nicht allzu sehr einschüchtern und konnten sich zur Halbzeit mit einer deutlichen Sieben-Tore-Führung absetzten.

Auch nach der Pause setzten die Kieler ihr schnelles Spiel zunächst erfolgreich fort und konnten sich mit 18:10 deutlich absetzen.

Im Besonderen zeichneten sich in diesem Spiel dabei die Spieler aus, die von der Bank kamen.
Sowohl Christian Stock als auch Till Vögler konnten sich im Angriff durchsetzen und sorgten für einfache Rückraumtreffer. Auch Kapitän Timo Off belohnte seine gute Leistung in der Abwehr mit vier sehenswerten Treffern im Angriff.

Dennoch musste Trainer Jan Strunk mit ansehen, wie seine Befürchtungen wahr wurden:
Da der Gegner es nicht konnte, begannen die Kieler damit, sich selbst zu schlagen. Durch wiederholte unnötige Zeitstrafen (sechs in der zweiten Halbzeit!), hektisches Abschließen im Angriff und zu unentschlossenes Zupacken in der Abwehr kamen die Gastgeber Tor um Tor heran.

Auch Christian Mehl war in diesem Moment kein verlässlicher Rückhalt. Allerdings lag es bei ihm an einer Augenverletzung nach einem Kopftreffer, wie die Ärzte in der Uni-Augenklinik nach dem Spiel herausfanden.

In diesem Moment war es Torben Albrecht, der das Heft in die Hand nahm und die Kieler zum Sieg führte.
Der Rückraumspieler leitet trotz Manndeckung im Angriff das Spiel und erzielte nicht nur Tore sondern setzte erfolgreich seine Mitspieler in Szene.

Am Ende kam sogar Geburtstagskind Tim Dahmke zum Einsatz und der alte Fuchs erzielte sein erstes Tor mit dreißig Jahren – doch die beiden letzten Siebenmeter wollten einfach nicht ins Tor.

Jetzt haben die Kieler es wieder in eigener Hand den Klassenerhalt zu sichern, allerdings warten nun einige schwere Brocken:

Am nächsten Samstag kommt der Tabellenführer aus Bordesholm und es gilt in den verbleibenden fünf Spiele noch mindestens fünf Punkte zu holen – wobei in dieser verrückte Liga kann man sich nie sicher sein. [oha]

KMTV:
Mehl – Stock (4), Off (4), Heincke (2), Merkel (2), Theophile (2), Vögler (1), Hagemann (2), Dau (1), Schwekendiek (4), Albrecht (8/3), Dahmke (1).

[Quelle: unabsteigbar.de – 24.02.2004]

KMTV klettert weiter

In der Handball-Bezirksliga der Männer scheint in dieser Saison fast alles möglich zu sein. Spitzenreiter SG Bordesholm/Brügge rettete gegen den abstiegsbedrohten TSV Plön mit viel Glück ein Remis, und nach dem 17. Spieltag muss selbst Herbstmeister SV Mönkeberg II um den Klassenerhalt zittern.

HSG Fockbek/Nübbel – Kieler MTV 25:31 (6:13):

Seit dem 30:29-Sieg der Hinrunde am 1. November 2003 gegen den KMTV warten die Fockbeker nun vergeblich auf den nächsten doppelten Punktgewinn, während die Kieler unter der Verantwortung von Jan Strunk auf der Trainerbank mit vier Erfolgen in Serie weiter für Furore sorgen.

Der KMTV verlor nach einem Kopftreffer gegen Keeper Christian Mehl, der allein auf dem Spielberichtsbogen stand, nur kurzfristig den Überblick.

„Unser Teamgeist ist ein zusätzlicher Pluspunkt im Abstiegskampf“, freute sich Strunk über die Fortsetzung des Höhenfluges aus dem Tabellenkeller. [rok]

KMTV:
Mehl – Albrecht (8/3), Theophile (2), Dahmke (1), Dau (1), Hagemann (2), Heincke (2), Merkel (2), Off (4), Schwekendiek (4), Stock (4), Vögler (1).

[Quelle: Kieler Nachrichten v. 24.02.2004]

KMTV zieht sich selbst aus dem Sumpf

Kieler MTV – HSG Hamdorf/Breiholz 31:28 (13:13)

Seit dem Trainerwechsel mit Jan Strunk für Fred Radig auf der Bank ziehen sich die Kieler durch den dritten Sieg in Serie in kürzester Zeit selbst am eigenen Schopf aus dem Abstiegssumpf.

„Das Selbstvertrauen ist einfach gewachsen. In den kritischen Situationen ist niemand mehr so hasenfüßig“, freute sich Strunk nach dem Sieg im Kellerduell. [rok]

[Quelle: Kieler Nachrichten v. 17.02.2004]

Arbeitsieg im zweiten „Vierpunktespiel“ – KMTV gewinnt 31:28 gegen HSG Hamdorf/Breiholz

KIEL [oha] – Wahre Euphorie kam nach dem Sieg am Wochenende bei den Kielern nicht auf. Zu groß war der Druck vor dem Spiel und zu zerfahren die vergangenen 60 Minuten.

Alles andere als einen Sieg konnten sich die Kieler gegen den direkten Konkurrenten um einen der Abstiegsplätze auch nicht leisten.

So war die Parole von Trainer Jan Strunk von Anfang an eindeutig: „Kopf einschalten, konzentriert spielen und am Ende einfach ein Tor mehr haben als der Gegner“.

Voller Tatendrang gingen die Kieler also zu Werke, doch waren die Anfangsangriffe von Nervosität und Unsicherheit geprägt – etwas das sich von nun an durch das ganze Spiel ziehen sollte. Erneut setzte Strunk auf die bewährte 6:0 Abwehr und nominierte lediglich 9 der möglichen 12 Spieler. Der Rest, insgesamt fünf Spieler, nahm erst einmal neben der Bank Platz und wartete auf eine Nominierung.

Zu sehen bekamen sie dann eine Begegnung die von Fehlern lebte und in der sich zunächst keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzten konnte. Die Abwehr der Kieler offenbarte immer wieder Konzentrationsschwächen und ließ zu häufig die gegnerischen Rückraumschützen zu einfachen Würfen kommen.

Dennoch behielten die Kieler die Oberhand, denn in entscheidenden Einzelaktionen hatten sie einfach mehr Erfolg. Sowohl Phillip Merkel als auch Ralf Rathje trafen Mitte der ersten Halbzeit sowohl von Nah, als auch von Fern.

Mit einem 13:13 Unentschieden verabschiedeten sich die Kieler dann in die Pause und es schien, daß die Partie keinen klaren Sieger hervorbringen würde – dafür nutzten beide Mannschaften zu selten ihre hundertprozentigen Chancen, oder aber gaben den Ball direkt an den Gegner ab.

Mit dem ersten Angriff der zweiten Halbzeit gingen die Gastgeber in Führung. Danach lief das Spiel zunächst ohne zählbare Vorteile für eines der beiden Teams vor sich hin – auf Kieler Seite fehlte in dieser Phase der letzte Wille die klare Torchance zu suchen.

Etwa ab der 40. Minute, als der starke Phillip Merkel immer häufiger die Initiative im Angriff an sich riss und auch Rathje wurfgewaltig aus dem Rückraum traf, konnten sich die Kieler dann langsam aber sicher absetzen.

Darüber hinaus gelang es Torben Albrecht seine Nebenleute immer besser in Szene zu setzten, wovon Kreisläufer Ole Hagemann am häufigsten profitierte.

Die Kieler bauten ihren Vorsprung danach bis auf fünf Tore aus und zeigten jetzt auch in der Abwehr, das sie bereit sein würden, den sich abzeichnenden Sieg zu verteidigen.

Die nervösen Hamdorfer, bei denen mit fortschreitender Spieldauer auch immer mehr die Kräft nachließen, versuchten sich noch einmal aufzubäumen, doch Merkel mit seinem siebten Treffer stellte fünf Minuten vor Schluss den alten Abstand wieder her. Am Ende siegte die Mannschaft, die weniger Fehler machte und das war an diesem Wochenende der KMTV.

Eine alte Weisheit besagt, „Das nächste Spiel ist immer das Schwerste“ – für die Kieler trifft dies aber im Besonderen zu.

Die gute Ausgangsbasis, die sich die Spieler des KMTV in den letzten drei Spielen erarbeitet haben, gilt es nun zu verteidigen. Im dritten Vierpunktespiel in drei Wochen, geht es am nächsten Samstag zum Tabellenletzten Fockbek. Erst nach dieser Partie wird man sagen können, wohin die Reise des KMTV in der Folgezeit führen wird.

KMTV:
von der Horst, Wenn – Stock, Off, Heincke, Merkel (7/1), Rathje (6), Breitenbach (1), Hagemann (7/2), Dau (4), Schwekendiek (1), Albrecht (5).

[Quelle: unabsteigbar.de – 16.02.2004]

Männer des KMTV rangen TSV Plön mit 24:23 nieder

Kieler MTV – TSV Plön 24:23 (11:9)

„Das war zwar kein so großer Sport wie in der Vorwoche beim Sieg in Schülp, aber ein ganz wichtiger Erfolg in diesem Vier-Punkte-Spiel“, freute sich KMTV-Trainer Jan Strunk über den zweiten Triumph innerhalb von acht Tagen unter seiner Regie.

Selbst ohne Tim Dahmke (Schulterblessur) und Torjäger Ralf Rathje (als Schiedsrichter im Einsatz) stellte der Vorletzte den Anschluss zum rettenden Ufer wieder her.
„Der Teamgeist ist wiederbelebt, nun müssen weitere Reha-Maßnahmen folgen.“

Tore
KMTV: Albrecht (6/3), Theophile (3), Breitenbach (1), Dau (3), Hagemann (6), Heincke (1), Merkel (3/1), Off (1).
Plön: Eckert (1), Hassel (3/2), Stamer (7), Steingräber (4), Suhr (1), Wittich (6), Pelz (1).

[Quelle: Kieler Nachrichten v. 10.02.2004]

Erstes „Vier-Punktespiel“ gewonnen! – 24:23 Sieg des KMTV gegen den TSV Plön

KIEL [oha] – Mit dem TSV Plön kam der erste direkte Mitbewerber um einen der Abstiegsplätze in die mittlerweile heimische Tallinhalle des KMTV.

Bereits vor der Begegnung war jedem Spieler klar, dass es hier nicht nur um die besagten zwei, sondern vier Punkte ging.
Ein Spiel also, das durch die Nervenstärke gewonnen werden würde – und genau diese zeigten die Kieler nicht, als sie gleich im ersten Angriff fünf mal in Folge am starken TSV-Plön-Keeper scheiterten.

Ein wenig unsicher verhielten sich die Kieler deswegen wohl auch in der Folgezeit und mussten den Gästen in den Anfangsminuten den Vortritt überlassen.

Dass die Kieler Mannschaft nicht gewillt war, leichtfertig dieses Spiel aus den Händen zu geben, demonstrierte sie in der Folgezeit – schnell erkämpfte sie sich eine deutliche Führung, die auch um ein Vielfaches höher ausgefallen wäre, hätte der Plöner Keeper nicht so einen guten Tag erwischt.

Insgesamt 16 Bälle parierte dieser allein in der ersten Halbzeit. Dass die Halbzeitführung dennoch mit 13:10 für die Kieler ausfiel, lag an der gut stehenden Abwehr, die ein ums andere mal die Gästeangriffe abwehrte.

Mit einem kleinen Vorsprung kamen die Kieler aus der Pause: dass drei Tore dabei sehr schnell aufgeholt werden können, zeigten die Gäste aus Plön. Die Führung wechselte in dieser Phase zwischen den Mannschaften hin und her und keiner konnte sich entscheidend absetzten.

Erst als die Kieler Abwehr um die 50. Minute wieder Lebenszeichen von sich gab, konnte sich das Team von Trainer Jan Strunk auf drei Tore absetzen. Ein komfortabler Vorsprung, sollte man zwei Minuten vor Schluss meinen…

Doch die Kieler verspielten leichtfertig den Ball, indem sie sich zu nicht hundertprozentigen Würfen hinreißen ließen und klarste Chancen vergaben. Aber zum Glück lief den Plönern die Zeit davon und so rettete der KMTV den Vorsprung ins Ziel und gewann mit einem Tor Vorsprung denkbar knapp aber insgesamt verdient.

Durch die beiden Siege in Folge haben sich die Kieler zurück gemeldet und Lebenszeichen von sich gegeben. Die nächsten beiden Spiele gegen Hamdorf und Fockbek werden dann zeigen, wohin die Reise geht.

KMTV: Wenn, Mehl – Stock, Albrecht (6/3), Theophile (3), Breitenbach (1), Dau (3), Hagemann (6), Heincke (1), Merkel (3/1), Off (1).

[Quelle: unabsteigbar.de – 09.02.2004]

KMTV ließ den Spitzenreiter Westerrönfeld alt aussehen

Das kleine, aber feine Programm hatte es in den Handball-Bezirksligen der Männer und Frauen am Wochenende in sich. Das Comeback von Jan Strunk auf der Trainerbank beim Kieler MTV war mehr als pikant und kam sofort einer sportlichen Sensation gleich.

Die Spieler des bisherigen Schlusslichts stürzten immerhin den Spitzenreiter nicht nur von einer Verlegenheit in die nächste, sondern triumphierten sogar in Westerrönfeld und verbesserten sich auf den vorletzten Tabellenplatz. […]

HSG Schülp/Westerrönfeld – Kieler MTV 25:29 (11:15):

29 Gegentore kassierte Gunnar Kociok mit seinen Mannen während seiner dreijährigen Tätigkeit noch nie. „Die Kieler haben uns mit einer Top-Leistung total alt aussehen lassen“, staunte der HSG-Coach.

„Dieses Erfolgserlebnis war enorm wichtig und allererste Sahne gegen diese sonst so sattelfeste Beton-Deckung. Noch haben wir die Abstiegsplätze nicht verlassen, aber der Februar wird wohl der Monat der Wahrheit“, freute sich Erfolgsgarant Jan Strunk über den Einstand nach Maß.

Neben Torhüter Christian Wenn ragten Torben Albrecht auf seiner ungeliebten rechten Rückraumposition mit acht Treffern und Tim Dahmke aus dem kollektiv kampfstarken Kieler Kader heraus.

[Quelle: Kieler Nachrichten v. 03.02.2004]

Trainerwechsel beim Handball-Bezirksligisten Kieler MTV: Strunk löst Radig ab

Kiel – Auch in der Handball-Bezirksliga der Männer dreht sich das Trainer-Karussell munter weiter. Nachdem schon die Teams in Hamdorf und Alt Duvenstedt ob der erfolgten Wechsel besser auf Touren gekommen sind, soll nun auch beim Schlusslicht Kieler MTV ein alter Bekannter als neuer Coach für mehr Schwung sorgen.

Für Fred Radig, der nach dreijähriger Tätigkeit seine Arbeit beim KMTV beendet, sitzt ab sofort Jan Strunk in den restlichen neun Spielen der Rückrunde auf der Trainerbank.

Handball-Obmann Holger Preugschat begründete diesen Schritt nach internen Diskussionen im KMTV-Kader als notwendig, um in dieser Zitter-Saison bei fünf Punkten Rückstand zum rettenden Ufer doch noch ein Zeichen im Kampf um den Klassenerhalt zu setzen.

Strunk hatte zuletzt den Frauen-Regionalligisten HSG Holstein Kiel/Kronshagen sowie in einem kurzen Intermezzo den Oberligisten TSV Owschlag gecoacht. rok

[Quelle: Kieler Nachrichten v. 29. Januar 2004]

Regionalliga-Kehraus mit vielen Fragezeichen

Die Kieler Handballerinnen in der Regionalliga der Frauen werden froh sein, dass die Saison vorbei ist.

Die HSG Holstein Kiel/Kronshagen verabschiedete sich und ihren Trainer Jan Strunk nach zwei sportlich erfolgreichen Punktrunden mit der Vizemeisterschaft im Vorjahr sowie dem aktuell abschließenden vierten Tabellenplatz mit einer 23:29 Niederlage beim Titelverteidiger und Zweitliga-Aufsteiger SGH Rosengarten. […]

Rosengarten-HSG Holstein 29:23 (17:10).

Während die Gastgeberinnen mit meisterlichen Tempogegenstößen auftrumpften oder individuelle Abwehrschwächen der Kielerinnen zu nutzen wußten, merkte man den nicht befreit aufspielenden Krabben zumindest in der ersten Halbzeit schon ein bißchen an, dass die Trennung von Trainer Jan Strunk nicht in allen Teilen des Teams auf Gegenliebe gestoßen ist.

“Mir persönlich war es wichtig, dass wir uns nach dem Seitenwechsel ordentlich gesteigert und anständig präsentiert haben. Es war schon komisch zum letzten Mal auf der HSG-Bank zu sitzen”, offenbarte der scheidende Coach seinen Gemütszustand der gemischten Gefühle nach der finalen Gardinenpredigt in der Pause. “Ein bißchen konnten wir Rosengarten piesacken, auch wenn der Rückstand zu groß war”.

HSG: Jungjohann, Meyer – Carlsson (1), Hansen (5), Köhn (1/1), Maukel (10/7), Metz (1), Mordhorst, Schulz (2), Thoma (2), Ziegler (1), Kretzschmar.

[Kieler Nachrichten v. 05.05.2003]