Krabben beendeten Negativserie in Bad Schwartau

Der Vizemeister des Vorjahres, die HSG Holstein Kiel / Kronshagen, ist nach der Negativserie von 0:6 – Punkten am 20. Spieltag in die Erfolgsspur zurückgekehrt.

Der Sieg der Krabben im Landesderby bringt den VfL Bad Schwartau allerdings noch stärker in die Bredouille.

VfL Bad Schwartau – HSG Holstein Kiel Kronshagen 18:24 (8:11)

„Angesichts der letzten Misserfolge und mit einem hustenden, halben Lazarett auf dem Parkett war so ein klarer Sieg nicht unbedingt zu erwarten“, freute sich HSG- Trainer Jan Strunk, dass sich alle grippegeschwächten Spielerinnen in den Dienst der Mannschaft gestellt hatten.

Die Halbzeitführung konnte nicht nur kontinuierlich ausgebaut werden, sondern selbst in den wenigen kritischen Phasen kontrollierten die Krabben geschickt Ball und Gegner, was auch ein Verdienst von Dajana Schulz war, die den Wirkungskreis der VfL- Torjägerin Jessica Tamm ganz deutlich einschränkte.

HSG Holstein / Kronshagen: Jungjohann, Wulf – Carlsson (2), Hansen (2), Köhn (6/5), Maukel (4/2), Metz, Mordhorst, Schulz (2), Thoma (6), Ziegler (2), Kretzschmar.
rok

[Quelle: Kieler Nachrichten v. 10.03.2003]

Kieler Frauen stecken weiter im Formtief

SG-Kisdorf/Leezen – HSG Holstein Kiel / Kronshagen 32:29 (17:17)

„Zurzeit stehen wir uns einfach zu oft selbst im Weg“, betrieb HSG-Coach Jan Strunk nach dem Schlusspfiff Ursachenforschung nach zuletzt 0:6 Punkten.

Die Moral ist zwar intakt, aber das Manko bleibt momentan die Chancenverwertung in den spielentscheidenden Phasen sowie die Defizite in der Deckung. Gegen die Kisdorfer Torjägerinnen Anja Kretschmann und Anja Scheunemann kamen die Kielerinnen stets einen Schritt zu spät.

HSG-Linksaußen Diana Köhn oder Dajana Schulz, sowohl in der Rolle der Regisseurin als auch am Kreis, wußten sich durchaus gekonnt in Szene zu setzen, doch individuelle Fehler ihrer Mitspielerinnen in der Offensive wurden zu oft mit Tempogegenstößen bestraft.

„Normalerweise haben wir ja ein paar Leistungsträgerinnen mehr, die für die Akzente sorgen“, hofft Jan Strunk auf ein Ende des Formtiefs mit dem Frühlingserwachen im März.

HSG Holstein: Jungjohann, Meyer, Wulf – Carlsson (4), Hansen (2), Köhn (8/4), Maukel (2), Mordhorst, Schulz (7), Thoma (6), Kretzschmar.
rok

[Quelle: Kieler Nachrichten v. 24.02.2003]

Auch HSG-Frauen verloren

Für die Kieler Frauen gab’s in der Handball-Regionalliga keinen Blumentopf zu gewinnen. Die HSG Holstein verlor mit der 19:20-Heimschlappe gegen den Elmshorner MTV zum zweiten Mal in Folge.

HSG Holstein Kiel/Kronshagen – Elmshorner MTV 19:20 (8:9)

Die Krabben bissen sich nach einer temporeichen Anfangsphase (5:4, 10.) an der 6:0-Deckung des EMTV die Zähne aus. Allein zwölf Mal landete der Ball im gegnerischen Block. Hinzu kamen technische Unzulänglichkeiten.

Auf die Idee, über die Flügel oder den Kreis zum Erfolg zu kommen, kamen die Schützlinge von Jan Strunk bei der Aufholjagd (13:18, 52.) zu spät:
„Alle kämpfen zwar mit viel Herz, aber einige Spielerinnen stoßen zur Zeit an ihre Leistungsgrenzen und machen genau das, was sie nicht tun sollten“.

Die Verkrampfung kostete trotz einer engagierte Abwehrarbeit sowie einer starken Sigrid Jungjohann im Tor gegen den kräftig zupackenden Elmshorner MTV und deren Matchwinnerin Marina Abramova den Sieg.

Holstein: Meyer, Wulf, Jungjohann – Mordhorst, Carlsson, Maukel (3), Hansen, Ziegler (1), Thoma (5), Köhn (5/4), Schulz (4), Kretzschmar (1).
rok

[Quelle: Kieler Nachrichten v. 17.02.2003]

Kiels Handballerinnen mit schweren Schlappen

TSV Travemünde – HSG Holstein Kiel / Kronshagen 29:19 (14:11).

Während die heimstarken Travemünderinnen mit hundertprozentigem Einsatz beherzt zur Sache gingen, stets einen Schritt schneller im Kampf um den Ball und zudem konsequenter im Abschluss waren, kamen die Schützlinge von Jan Strunk über das Prädikat ihres Trainers „bemüht, aber erfolglos“ in diesem vor allem in der zweiten Halbzeit einseitigen Verfolgerduell nicht hinaus.

„Heute waren einige Spielerinnen einfach überfordert und zu unkoordiniert, um sich gegen die gute gegnerische Deckung durchzusetzen.“

HSG-Torhüterin Manja Wulf konnte den Schaden trotz guter Paraden allerdings auch nur begrenzen, nachdem Ann-Christin Thoma (Fuß) und Dajana Schulz (Oberschenkel) vorzeitig verletzt ausgeschieden waren.

HSG Holstein: Jungjohann, Meyer, Wulf- Carlson (2), Hansen (2), Köhn (3/2), Maukel (8/3), Mordhorst, Schulz (1), Thoma (2), Ziegler, Kretzschmar (1).
rok

[Quelle: Kieler Nachrichten v. 10.02.2003]

Holstein/Kronshagen ausgeschieden

In der zweiten Runde des DHB-Pokals auf nordostdeutscher Ebene konnten sich nur die Zebras des THW Kiel II für die bundesweite Hauptrunde qualifizieren.

Eidelstedter SV – HSG Holstein Kiel/Kronshagen 28:22 (14:11)

Im Vorjahr hatten die Kieler Frauen noch für Furore gesorgt und sogar den mehrfachen Deutschen Meister TV Lützellinden emfangen dürfen, jetzt stoppten die Hanseatinnen den erneuten Sturmlauf der Strunk-Truppe und nahmen gleichzeitig Revanche für die 24:35-Niederlage der Punktrunde vor acht Tagen.

Strunk:“Wir haben einfach zu viele Angriffe gebraucht, um zum Torerfolg zu kommen und 28 Bälle direkt auf die ESV-Keeperin geworfen“.

HSG Holstein: Jungjohann, Wulf – Carlsson (1), Hansen (3), Köhn (3/2), Maukel (4), Metz, Mordhorst, Schulz (5), Thoma (4), Ziegler, Kretzschmar (2).
rok

[Quelle: Kieler Nachrichten v. 03.02.2003]

Krabben und Jungzebras selbstbewusst

Selbstvertrauen getankt haben die Krabben der HSG Holstein/Kronshagen sowie die Jungzebras des THW Kiel in ihren Spielen der Vorwoche in den Handball-Regionalligen. Diesen Trend will man im Pokal bzw. im Wettkampf um Punkte positiv fortsetzen.

Mit dem 35:24-Kantersieg in der Regionalliga der Frauen durfte man die Generalprobe der Kielerinnen gegen den Eidelstedter SV durchaus als geglückt werten.

Nun stehen sich die beiden Rivalen in der zweiten Runde des DHB-Pokals auf nordostdeutscher Ebene am Sonntag um 15.45 Uhr in der Hamburger Sporthalle am Steinwiesenweg erneut gegenüber, um sich mit einem Sieg für die Auslosung auf Bundesebene zu qualifizieren.

Das Gesetz der Serie spricht zwar klar für die Mannschaft von Jan Strunk, unter dessen Trainerregie bisher alle vier Duelle gewonnen werden konnten, aber im Pokal herrschen bekanntlich andere Regelmäßigkeiten:

„Das wird kein Selbstgänger, aber wir werden alles dafür tun, damit diese Serie nicht reißt.“

[Quelle: Kieler Nachrichten v. 01.02.2003]