Wattenbek sauer über Terminverlegung der Konkurrenz

TSV Altenholz – TSV Wattenbek 23:14 (11:6)

Altenholz darf weiter vom Oberliga-Titel träumen und sogar als Vizemeister auf den Regionalliga-Aufstieg hoffen. Beide Entscheidungen fallen beim Herzschlag-Finale im Fernduell mit Spitzenreiter MTV Herzhorn und dem Tabellenzweiten HF HUK, während Wattenbek um den Klassenerhalt zittert.

„Ein Arbeitssieg“, kommentierte TSVA-Trainer Dieter Eigemann das Derby. „Die Wattenbekerinnen kämpften wie Löwinnen und gaben nie auf.“

Ohne Meike Fliessner (Urlaub) schied Wiebke Bock wegen einer Fußblessur (12.) früh und Julia Claussen später mit Platzwunde unterm Auge (58.) verletzt aus.

Das Team von Jan Strunk verkraftete die Ausfälle der Geschwister Nina und Mirja Schulz (Virusinfektion) nicht, obwohl sich Spielmacherin Annika Mordhorst sowie Kreisläuferin Christina Gabriel voll reinhängten:

„Dass Altenholz eine Nummer zu groß war, muss ich neidlos anerkennen. Unsere Defensivleistung blieb brauchbar, bloß mit Tore verhindern, gewinnt man eben noch nicht.“

Bei drei Regelabsteigern kann Wattenbek den Klassenerhalt mit einem Heimsieg über Fockbek selbst schaffen oder ist auf Schützenhilfe von Holstein gegen Heide angewiesen.

Altenholz: Maelzer, Schendel, Böttcher – Melanie Bock (4), Wiebke Bock (1), Claussen (1), Fahrenkrog (8/1), Hupfeld (1), Most (8/3), Reinecke, Rohkohl, Tegler.

Wattenbek: Hinrichs, Pries, Rathje – Beck, Gabriel (3), Jappe, Westphal, Jessulat (2), Ziller (1), Mordhorst (4/2), Neu, Plambeck, Potratz (4/3), Sievers.

[Quelle: Kieler Nachrichten v. 27.04.2009]