Herzhorn – Der MTV Herzhorn hat in der Handball-Oberliga der Frauen die Tabellenspitze zurückerobert und kann jetzt aus eigener Kraft die Meisterschaft klar machen.
Die Schützlinge von Trainer Kai Seefeld hatten den TSV Wattenbek zu Gast und bezwangen diesen klar mit 28:21 (15:13), während Konkurrent Henstedt-Ulzburg/Kisdorf in eigener Halle gegen Aumühle einen Punkt abgab.
Am nächsten Wochenende müssen die Blau-Gelben am Sonntag Nachmittag in Aumühle antreten, ehe sie mit dem Bredstedter TSV noch einen weiteren starken Gegner empfangen.
Die Gastgeberinnen begannen die Partie am Sonnabend mit zwei Fehlversuchen und lagen in der 4. Minute mit 0:1 zurück. In der Anfangsphase hatten sie so einige Probleme mit der gegnerischen Deckung, die sich offensiv präsentierte und Rückraumschützin Gesche Seebandt stets frühzeitig angriff.
Bis zum 4:4 in der 7. Minute verlief die Begegnung ausgeglichen, doch dann stellten sich die Herzhornerinnen besser auf ihre Gegenspielerinnen ein und schalteten auch von Angriff auf Deckung schnell um.
Zudem sprachen sich Denise Stoldt und Maike Langenberg nun hervorragend in der Abwehr ab und innerhalb weniger Minuten gelang es den Blau-Gelben sich abzusetzen auf 12:7 (18.).
Obwohl es weiterhin recht gut lief, gelang es ihnen aber noch nicht, diesen Vorsprung zu halten. Die Wattenbekerinnen präsentierten sich von der halblinken Position äußerst torgefährlich und verkürzten in der 25. Minute auf 11:13.
Es folgten einige Fehlwürfe auf Seiten der Gastgeberinnen und schon stand es kurz vor der Pause sogar nur noch 13:12. Erst zwei Tempogegenstöße durch Gesche Seebandt und Merle Herzberg sorgten mit dem 15:13 wieder für ein wenig Luft.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb es erst einmal eng. Vorne lief es zwar rund, doch die Abstimmung in der Deckung klappte nicht hundertprozentig und so führten die Herzhornerinnen lediglich mit 18:16 in der 37. Minute.
Erst nachdem Trainer Kai Seefeld seine Mannschaft ein wenig umstellte, kam es zu einer schnellen Vorentscheidung. Die Blau-Gelben verschoben nun wesentlich besser und kamen dadurch zu vielen Ballgewinnen.
Bereits in der 45. Minute hatten sie sich auf 23:18 abgesetzt und damit eine Entscheidung herbeigeführt. Da sich nun auch Ines Lühr sehr stark im Rückraum zeigte, gab es keinen Zweifel mehr am Herzhorner Sieg. Bis auf 27:20 zogen die Blau-Gelben auf und davon und diesen Vorsprung hielten sie bis zum Endstand.
MTV Herzhorn: Marion Demant, Mareike Struck – Janna Wilcke, Merle Herzberg 6, Denise Stoldt, Maike Langenberg 4, Ines Lühr 5, Cathrin Schmidt 3, Katrin Fitz-Bruhnsen, Svetlana Frizler 1, Gesche Seebandt 6, Christina Hinrichs 3 (1).
[Quelle: Norddeutsche Rundschau v. 30.03.2009]
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