Wattenbek hofft auf SVTO-Hilfe – TSV hat nichts zu verschenken

Wattenbek – Die Frauen des TSV Wattenbek fahren in der Handball-Oberliga als Außenseiter zum Zweiten Herzhorn, hoffen aber gleichzeitig auf eine Allianz des Kreismitgliedes SVTO Neumünster II, das den TuS Lübeck doch bitte ins Straucheln bringen soll.

MTV Herzhorn – Wattenbek (Heute, 18.30 Uhr)

Die Wattenbekerinnen verließen die Halle in dieser Saison oft erhobenen Hauptes, leider allerdings auch oft ohne Punkte. „Wir fahren nicht nach Herzhorn, um die beiden Punkte mit einem Schleifchen verpackt zu überreichen“, sagt Wattenbeks Trainer Jan Strunk.

Insgeheim hofft er, dass sein Team, das in dieser Saison beim 17:17 in Heide zuletzt in der Fremde gepunktet hat, den Zweiten ein bisschen ärgern kann. So wie am vergangenen Sonntag den Tabellenführer HUK beim 24:27.

Doch Strunk ist Realist genug und weiß, dass die Rollen klar verteilt sind. „Das sind keine Punkte, die man holen muss. Für uns wird wohl der April der Monat der Wahrheit.

Aber wenn Mirja Schulz wieder 13 Treffer erzielt, hat der TSV ein Ziel bereits erreicht. Ein Tor mehr als im Hinspiel beim 12:19. Schulz hat sich mit 125 Toren auf Platz sechs der SH-Bestenliste geworfen.

[Quelle: Holsteinischer Courier v. 28.03.2009]