Neumünster/Kiel – Die HSG Holstein/Kronshagen hat das Sieger-Gen wieder entdeckt.
Mit dem vierten Sieg in Folge wurde das Abstiegsgespenst fast vertrieben und offenbar zum TSV Wattenbek, der nun viermal in Folge verlor, geschickt.
Der TSV Altenholz bleibt nach dem 14. Saisonsieg weiterhin auf Tuchfühlung zu den beiden Topteams.
Bredstedter TSV – TSV Wattenbek 28:23
Die personellen Vorzeichen waren alles andere als gut. Eine Stunde vor dem Anpfiff musste Lisa Jensen aufgrund fiebriger Erkältung noch passen. Dazu schleppten sich Elena Ziller, Torhüterin Tanja Rathje und Mirja Schulz mehr und minder krank nach Nordfriesland.
In ungewohnter Formation – neben den Langzeitverletzten fehlten noch Annika Jappe und Kristina Jessulat auf der rechten Seite – blieb das Spiel überraschend 15 Minuten offen.
Doch nach dem 6:8 riss der Faden, weil beste Gelegenheiten ungenutzt blieben. Bredstedt profitierte von Wattenbeker Fehlern, zog zur Pause auf und davon und schien die Gäste nach dem Seitenwechsel regelrecht zu demütigen.
Beim 25:13 (48.) trat Wattenbeks Trainer Jan Strunk auf die Notbremse und appellierte in einer Auszeit an den Charakter. „Hut ab, dass die Mannschaft sich nicht weiter verhauen ließ“, sagte der Coach. Mit zehn Treffern bei nur noch drei Gegentoren gelang eine Ergebniskosmetik.
Wattenbek: Hinrichs, Rathje, Pries (n. e.); Beck (4), Gabriel (2), Westphal, Mordhorst (8/3), Neu, Ziller (1), M. Schulz (1), N. Schulz (7), Hilgendorf, Sievers.
[Quelle: Kieler Nachrichten vom 23.02.2009]
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