Wattenbek pfeift aus dem letzten Loch: Ersatzgeschwächter Frauenhandball-Oberligist verliert mit 23:28 in Bredstedt

Bredstedt – Mit einem 23:28 beim Bredstedter TSV kassierte Frauenhandball-Oberligist TSV Wattenbek die vierte Niederlage in Folge. Das Strunk-Team bleibt zwar Zehnter, muss den Blick aber weiter stramm nach unten richten.

„Wir haben den Umständen entsprechend gut, aber nicht erfolgreich gespielt“, fasste Wattenbeks Trainer Jan Strunk den Auftritt kurz zusammen.

Mit den „Umständen“ war die derzeitige Personalsituation gemeint, denn nach Kristina Jessulat und Annika Jappe erkrankte nun auch noch Lisa Jensen und musste kurzfristig absagen.

„Ohne diese drei und mit dem restlichen, ebenfalls angeschlagenem Team ist es ein bisschen schwierig, Punkte zu holen“, hielt Strunk fest. Den Halbzeitrückstand von 8:15 erklärte er mit vielen ausgelassenen Chancen, frei verschossenen Bällen und dem notwendigen Wechsel auf einigen Positionen.

Auch im zweiten Durchgang hatten die körperbetont spielenden Bredstedterinnen gegen die Gäste bis zum 25:13 in der 48. Minute keine großen Schwierigkeiten, sich durchzusetzen.

Nach einem Team-Timeout in der 48. Minute nahmen sich die Gästespielerinnen die Worte des Trainers zu Herzen und den Kampf auf. Das Ergebnis konnte sich dann sehen lassen, denn der 13:25-Rückstand wurde immerhin noch auf 23:28 verkürzt.

TSV Wattenbek: Hinrichs, Pries – Gabriel (2), Westphal, Beck (4), N. Schulz (7), Sievers, Ziller (1), M. Schulz (1), Rathje, Mordhorst (8/3), Neu.

Schiedsrichter: Bruse/Engel.

Zuschauer: 150.

Nächster Gegner: HSG Holstein Kiel/Kronshagen (H/Freitag, 19 Uhr).

[Quelle: Holsteinischer Courier vom 23.02.2009]