28:23 gegen Wattenbek / Am Ende zu nachlässig
Bredstedt – Der Bredstedter TSV bleibt zuhause eine Macht. Nach dem Sieg unter der Woche gegen Stern Flensburg ließen die Oberliga-Handballerinnen TSV auch im Heimspiel gegen den TSV Wattenbek nichts anbrennen und siegten mit 28:23 (15:8).
Der Sieg hätte noch weitaus höher ausfallen können, da das Johannsen-Team schon mit 25:13 führte, im Gefühl des sicheren Sieges aber die Zügel etwas schleifen ließ.
„Bis zur 48. Minute haben wir wirklich einen sehr effektiven und schönen Handball gespielt. Dass wir die letzten 10 Minuten verdaddelt haben, ärgert mich zwar, doch über das gesamte Spiel gesehen, bin ich sehr zufrieden“, meinte BTSV-Coach Ralf Johannsen.
Bredstedt begann ungewohnt in der Defensive und agierte mit einer agilen 4:2 Deckung. Diese Maßnahme ging auf, Wattenbek konnte seine Torgefahr aus dem Rückraum dadurch nicht ausspielen. Schnell stand es 4:1 für die Gastgeber.
Trotz des Ausfalls von Miriam Staack in der 10. Minute (Kreislaufprobleme) zeigten die Nordfriesinnen schnelle Pässe, gutes Auge und gezielte Würfe. Zur Halbzeit stand es 15:8 für den BTSV.
Auch nach dem Wechsel machte der Gastgeber weiterhin Druck und setzte sich über 20:12 auf 25:13 (48.) ab.
Doch ausgerechnet jetzt nahm Wattenbek eine Auszeit und stoppte damit den Spielfluss der Nordfriesen. Nun klappte auf einmal nichts mehr. „Wir haben uns selber aus dem Spiel gebracht, weil wir in der Schlussphase viel gewechselt und einige Dinge ausprobiert haben. Aber wir haben durch den Sieg nun nichts mehr mit dem Abstieg zu tun“, meinte Johannsen, der unter der Woche seinen Vertrag in Bredstedt um ein weiteres Jahr verlängerte.
Bredstedter TSV: Lubrich, Hansen – Staack (1/1), Christiansen (3/1), Schmidt (6), Nielsen (n.e.), Jacobsen (5/2), Köster (3), Hansen (4), Andresen (1), H.Tams (3), Carstensen (1), S.Tams (2).
Wattenbek: Mordhorst (8/3), Schultz (7).
[Quelle: Flensburger Tageblatt vom 23.02.2009]
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