Wattenbek setzt Siegesserie fort

Strunk-Schützlinge beweisen beim 25:23 starke Nerven

Bordesholm – Frauenhandball-Oberligist TSV Wattenbek befindet sich weiter auf einem aufsteigenden Ast.

Der gestrige 25:23 (10:10)-Heimerfolg über den Lauenburger SV bedeutete für das Team von Trainer Jan Strunk bereits den dritten Sieg in Folge.

Knapp ging es zu in der Bordesholmer Lindenschule: Der TSV Wattenbek vergab sowohl in der ersten als auch in der zweiten Hälfte jeweils aussichtsreiche Führungen und machte sich das Leben in einem nur selten Oberliga tauglichen Spiel damit selbst schwer.

Aus einem 3:5 (14.) wurde ein 9:5 (23.), ehe es mit 10:10 in die Kabinen ging. Später drehte Lauenburg, das besonders Mirja Schulz im Angriff abmeldete, eine 18:15-Führung des TSV erneut und lag sogar mit 23:22 vorn (57.).

In den Schlussminuten nahm die Partie dann an Härte zu und die Gäste sahen gleich drei Zeitstrafen – ähnlich wie Wattenbek zehn Minuten zuvor. In dieser Phase drehten ein Siebenmeter von Schulz, der sechste Treffer einer starken Kristina Jessulat und ein abgeschlossener Tempogegenstoß von Elena Ziller die Partie zu Gunsten der Einheimischen.

„Das war knapp, das war spannend“, musste nicht nur Handballobmann und Hallensprecher Ernst-Werner Jappe nach dem Schlusspfiff des schwachen Schiedsrichterduos erst einmal durchatmen.

TSV Wattenbek: Rathje, Hinrichs – Jappe (3 Tore), Jensen (1), Mordhorst (5/4), M. Schulz (4/4), Beck (1), N. Schulz (1), Gabriel (2), Neu, Ziller (2), Jessulat (6).

Schiedsrichter: Krause/Winter. Zuschauer: 100.
Nächster Gegner: Henstedt-Ulzburg/Kisdorf (A/Sonnabend 16 Uhr).

[Quelle: Holsteinischer Courier vom 24.11.2008]