Wattenbek setzte Kletterpartie fort

Bordesholm – Mit dem dritten Sieg in Folge entledigte sich der TSV Wattenbek früh der größten Abstiegssorgen in der Handball-Oberliga der Frauen.

Niederlagen erlitten dagegen die HSG Holstein/Kronshagen, der TSV Altenholz und die SVTO Neumünster II.

TSV Wattenbek – Lauenburger SV 25:23 (10:10)

Wieder einmal strapazierten die Wattenbekerinnen die Nerven ihrer Anhängerschaft. Am Ende bejubelten die Gastgeberinnen den Sieg in einem Spiel, das von vielen Fehlern beiderseits geprägt war.

Als der TSV mit 3:5 (13.) zurücklag, kam die erste Wende. Tore von Annika Mordhorst (2), Annika Jappe (2), Steffi Beck und Nina Schulz (je 1) wandelten den Rückstand in einen 9:5-Vorsprung (24.) um. „Ich wusste aber, dass wir das nicht halten konnten“, sagte Wattenbeks Trainer Jan Strunk.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit traf der Coach zwei Personalentscheidungen, die Lauenburg überraschten. Er stellte Birte Hinrichs für die starke Tanja Rathje zwischen die Pfosten und beorderte Kristina Jessulat für Jappe auf Rechtsaußen. Beide „Joker“ stachen.

Trotzdem konterten die Gäste das 18:15 (43.) des TSV binnen fünf Minuten mit fünf Treffern in Folge. Erst mit dem Tor zum 24:23 (58.) stieß Jessulat das Tor zum Sieg auf, weil der LSV nur noch drei Spielerinnen auf dem Feld hatte.

TSV Wattenbek: Hinrichs, Rathje, Pries; Gabriel (2), Westphal, Beck (1), Jensen (1), Jappe (3), N. Schulz (1), Ziller (2), M. Schulz (4/4), Mordhorst (5/4), Jessulat (6).

[Quelle: Kieler Nachrichten vom 24.11.2008]