TSV Wattenbek soll auf „böse acht Minuten“ verzichten

Neumünster— Kilometerfresser in der Handball-Oberliga: Die Männer der SG Wift müssen 100 km in den Norden, die Frauen der SVTO Neumünster II knapp 85 km in den Süden. Nur Wattenbeks Frauen haben Heimrecht…

TSV Wattenbek – Lauenburger SV (So., 17 Uhr)

Wattenbeks Trainer Jan Strunk macht eine einfache Rechnung auf: „Lauenburg wird deutlich schwerer, weil die Mölln mit 31:17 verhauen haben, wir aber wiederum von Mölln beim 18:29 verhauen wurden.“

Demnach hängen die Punkte in fast unerreichbaren Höhen. Außerdem hat sich der LSV am Vorsonntag beim Wattenbeker 28:22-Erfolg beim SVTO II vor Ort ein Bild gemacht.

„Wir können sie mit unserer Spielweise also nicht mehr überraschen“, sagt Strunk. Neben den Langzeitverletzten Tanja Potratz, Britta Plambeck und Nancy Krüger fällt wohl auch Kristina Rademacher aus. Dazu ist Lisa Jensen beruflich im Einsatz. „Wir hoffen, dass sie es bis zum Anpfiff schafft“, ergänzte Strunk.

Gerade weil die Personalsituation nicht für Entspannung im Wattenbeker Lager sorgt, wünscht sich der Coach von den verbliebenen Spielerinnen, dass diese ihre obligatorischen „bösen acht Minuten“ einfach einmal weglassen.

[Quelle: KN Holsteiner Zeitung vom 22.11.2008]