Keine Panik in Wattenbek…

Der Holsteinische Courier veröffentlicht heute einen Zwischenbericht von Carsten Kaikowski zur Saisonvorbereitung der höherklassig spielenden Neumünsteraner Teams auf die kommende Spielzeit:

„Nicht nur die Fußballer, sondern auch die Handballer aus der Schwalestadt stecken mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison, auch wenn diese erst im September beginnt. Der Courier liefert heute eine „Wasserstandsmeldung“ für die vier Teams, die in der kommenden Saison in der Regional- und Oberliga spielen werden.

Der Frauenregionalligist SVTO Neumünster hat nach den zurückliegenden vier Turniersiegen (wir berichteten) auch schon bereits zwei Testspiele absolviert. Auf einen 34:13-Erfolg über den Mitte-Landesligisten HSG Hamdorf/Breiholz folgte am Montagabend ein 34:22 über die SG Oeversee/Jarplund-Weding. Der Nord-Landesligist war kurzfristig für den TSV Jörl eingesprungen, der zuvor abgesagt hatte. Eine eigentlich geplante Partie gegen den MTV Herzhorn fand indes auf Wunsch des Gegners nicht statt.

Morgen Abend um 20.30 Uhr kommt es in der KSV-Halle aber auf jeden Fall zu einer aus Neumünsteraner Sicht überaus interessanten Begegnung. Dann nämlich empfangen die „Frettchen“ von Coach Stephan Schröder den Oberligisten TSV Wattenbek zum Testspiel. Das letzte Duell der beiden Kreisrivalen datiert vom 10. Februar dieses Jahres. Damals gewann Wattenbek in der Meisterschaft mit 30:24. Titel und Aufstieg des SVTO konnte dies aber nicht verhindern.

Die Frauen aus Wattenbek beenden nach besagtem Freundschaftsspiel am Donnerstag an diesem Wochenende ihre erste Vorbereitungsphase, die ausschließlich aus harten Trainingseinheiten bestand, und gönnen sich noch einmal drei Wochen Pause, ehe es Mitte August erneut ans Eingemachte geht.

Neu-Coach Jan Strunk ist bisher durchaus zufrieden: „Wenn nach zehn Jahren ein neuer Trainer kommt, ist es klar, dass sich einige Dinge ändern. Aber wir werden das in den Griff bekommen.“

Als einziger Neuzugang steht bisher die 17-jährige Henrike Westphal von den A-Juniorinnen der HSG Holstein/Kronshagen als Perspektivspielerin fest.

„Wenn überhaupt noch jemand zu uns stößt, dann sollte es sich schon um eine feste Größe handeln“, verfällt Strunk diesbezüglich aber nicht in Panik, sondern baut vielmehr auf Altbewährtes.

Ins Gewicht fällt jedoch der verletzungsbedingte Ausfall von Abwehrspezialistin Britta Plambeck, die nach einer (längst überfälligen) Schulter-OP voraussichtlich bis zum Jahresende ausfallen wird.

Was Plambeck für Wattenbek ist, sind Maren Währer und Andrea Rusch (beide Knorpelschaden im Knie) für die SVTO Neumünster II. Der Oberliga-Aufsteiger wird bis zum Saisonstart drei Mal wöchentlich trainieren, um in optimaler körperlicher Verfassung zu sein. Ein erster Test gegen die Kieler Kreisoberligisten HSG Holstein/Kronshagen III endete nach drei Mal 25 Minuten Spielzeit mit 44:13 für das Team von Coach Thorsten Möller. Nun steht als nächster Termin das Freiluftturnier beim SV Mönkeberg an.“