Kategorie: Vereins-Geschichte(n)

HSG-Frauen erfüllten ihre Pflicht – 26:22 in Ahrensburg

Sieg und Niederlage für die Kieler Frauen in der Handball-Regionalliga.

Während die HSG Holstein/Kronshagen ihre Pflichtaufgabe in Ahrensburg mit einem 26:22-Erfolg (13:10) erfüllte, reichte es für die SV Friedrichsort trotz der besten Saisonleistung gegen den TSV Ellerbek beim 22:31 (12:16) nicht zum ersten Erfolgserlebnis.

[…] Die körperbetonte Spielweise der Ahrensburgerinnen gefiel der HSG Holstein / Kronshagen anfangs überhaupt nicht. 2:6 lag das Team von Trainer Jan Strunk zurück, als seine Mannschaft auf Betriebstemperatur umschaltete und den Gegner allmählich in den Griff bekam.

Katrin Maukel sorgte mit ihren 13 Toren dafür, dass der ATSV auch in der zweiten Halbzeit auf Distanz gehalten wurde. Beim 26:17 spiegelte sich die Kieler Überlegenheit auch im Ergebnis wider, das Ahrensburg mit Hilfe der HSG am Ende noch freundlicher gestalten durfte. Sonja Hansen schied mit Verdacht auf Bänderriss aus.

HSG Holstein/Kronshagen: Jungjohann, Wulf – Carlsson (4), Hansen, Kretschmar (1), Maukel (13/4), Metz (1) Mordhorst, Schulz (5), Thoma (1), Ziegler (1).
mol

[Quelle: Kieler Nachrichten v. 24.03.2003]

Krabben tanzten den Gegner schwindelig

Nach dem verlängerten Winterschlaf mit drei etwas müde anmutenden Niederlagen in Folge in der Handball-Regionalliga der Frauen zeigt die Formkurve der Krabben wieder nach oben.

In einer Nachholpartie besiegten die Spielerinnen der HSG Holstein Kiel / Kronshagen den Buxtehuder SV II verdient mit 23:21 (14:8) und durften sich anschließend zur Belohnung auf dem Tanzparkett beim Ball des Sports im Kieler Schloß austoben.

Dieser Anlass schien Motivation genug. Schon der Blitzstart mit 7:2 machte deutlich, wer letztlich als verdienter Sieger das Tanzbein schwingen sollte.

Stefanie Metz gab als vorgezogene Spitze in der Deckung eine gute Figur ab. Ann-Kristin Thoma hatte vor allem in der ersten Halbzeit das richtige Zielwasser für die erforderliche Treffsicherheit aus der Ferndistanz getrunken und Katrin Maukel kam mit den spielentscheidenden Toren richtig auf Touren.

Die kleine Kieler Krise wurde auch ohne die erkrankte Diana Köhn im Keim erstickt. Auf die kurzfristig aktivierte Sylke Rathjen aus der abgestiegenen Oberliga-Reserve war wieder einmal Verlass, Flügelflitzerin Grit Kretzschmar zeigt sich nach ihrer Babypause formverbessert.

„Das war ein gutes Spiel gegen keinen leichten Gegner. Zumindest haben wir uns wieder in der Spitzengruppe hinter Rosengarten und Travemünde festgesetzt. Ob es auch noch reicht, unser Saisonziel Rang drei zu realisieren, bleibt abzuwarten“, freute sich Holstein-Coach Jan Strunk über den Sieg sowie die Zusage des ersten Neuzugangs für die Zukunft.

Die 21-jährige Linkshänderin im rechten Rückraum, Wiebke Reimers, wechselt zur nächsten Saison vom niedersächsischen Oberligisten MTV Wisch an die Förde. Mit weiteren Kandidatinnen sollen in Kürze Gespräche geführt werden.

HSG Holstein Kiel / Kronshagen:
Jungjohann, Meyer – Carlsson (2), Hansen (1), Maukel (8/1), Metz, Mordhorst, Schulz (2), Thoma (7), Ziegler (1), Kretzschmar (2), Rathjen.
rok

[Quelle: Kieler Nachrichten v. 17.03.2003]

Heimniederlage gegen HSG Kiel

Heimniederlage gegen HSG Kiel 18:24 (8:11)

Die Vorausetzungen für dieses Spiel waren schlecht. Nicole Metz ist unter der Woche erkrankt und stand uns nicht zur Verfügung. Anita hat sich eine Fingerverletzung zugezogen (biß aber die Zähne zusammen) und Claudia Brandt kuriert noch Ihre Handverletzung aus. Damit standen aus dem Kader der 1. Damen nur 7 gesunde Spielerinnen zur Verfügung.

Unterstützung haben wir aus der 2. Mannschaft (noch abstiegsbedroht) durch Nicole Schütz (hat sich wunderbar in die Mannschaft eingebunden) sowie durch unsere „feste Aushilfe“ Wiebke Kunz bekommen. Damit standen Wolfgang „Ede“ Wulf insgesamt neun Spielerinnen zur Verfügung.

Die erste Halbzeit konnte von unserer Seite relativ ausgeglichen gestalten werden (23. Min. 7:9). Zur Halbzeit lagen wir lediglich mit 3 Toren hinten und der Spielausgang war durchaus offen. In der 33. Minute konnten wir uns auf 10:11 rankämpfen, haben es dann jedoch nicht geschafft, den für uns wichtigen Ausgleich zu erzielen.

Unser mangelndes Selbstvertrauen sowie die schlechte Wurfausbeute im Überzahlspiel (42. Min.) hat Kiel ausgenutzt und setzte sich auf 12:17 ab. Auch aller Kampfgeist und die Verkürzung des Rückstandes in der 55. Min. auf 18:20 haben nicht ausgereicht, den Sieg herbeizukämpfen. Ein vergebener Tempogegenstoß sowie ein Lattentreffer verhinderten den Ausgleich.

Die fehlende Kraft am Ende hat Kiel dann den deutlichen Abstand mit 18:24 möglich gemacht. Uns gelang in den letzten 5. Minuten gar nichts mehr, so daß der Sieg für Kiel nicht mehr aufzuhalten war.

Frauke Staaß und Stefanie Schierholz konnten sich im Tor mehrfach auszeichnen und trugen damit bei, das Ergebnis offen zu gestalten.

Weiterhin konnte sich Astrid „Aschy“ Geske (6) auszeichnen, die über die gesamte Partie eine starke Leistung bot.

Trainerstimmen

Jan Strunk: Ich wünsche Schwartau weiterhin viel Glück und bei einem Abstieg den sofortigen Wiederaufstieg.

Ede Wulf: Der Spielverlauf ist, wie so häufig in dieser Saison, lange ausgeglichen und der Ausgang durchaus offen, aber am Ende reicht es dann doch wieder nicht zum Erfolg.

Jessica Tamm 6(5), Aschy Geske 6, Tanja Brandt 2, Nicole Schütz 2, Wiebke Kunz 1, Kirsten Tamm 1.

[Quelle: ran-an-die-baelle.de v. 10.03.2003]

Krabben beendeten Negativserie in Bad Schwartau

Der Vizemeister des Vorjahres, die HSG Holstein Kiel / Kronshagen, ist nach der Negativserie von 0:6 – Punkten am 20. Spieltag in die Erfolgsspur zurückgekehrt.

Der Sieg der Krabben im Landesderby bringt den VfL Bad Schwartau allerdings noch stärker in die Bredouille.

VfL Bad Schwartau – HSG Holstein Kiel Kronshagen 18:24 (8:11)

„Angesichts der letzten Misserfolge und mit einem hustenden, halben Lazarett auf dem Parkett war so ein klarer Sieg nicht unbedingt zu erwarten“, freute sich HSG- Trainer Jan Strunk, dass sich alle grippegeschwächten Spielerinnen in den Dienst der Mannschaft gestellt hatten.

Die Halbzeitführung konnte nicht nur kontinuierlich ausgebaut werden, sondern selbst in den wenigen kritischen Phasen kontrollierten die Krabben geschickt Ball und Gegner, was auch ein Verdienst von Dajana Schulz war, die den Wirkungskreis der VfL- Torjägerin Jessica Tamm ganz deutlich einschränkte.

HSG Holstein / Kronshagen: Jungjohann, Wulf – Carlsson (2), Hansen (2), Köhn (6/5), Maukel (4/2), Metz, Mordhorst, Schulz (2), Thoma (6), Ziegler (2), Kretzschmar.
rok

[Quelle: Kieler Nachrichten v. 10.03.2003]

Kieler Frauen stecken weiter im Formtief

SG-Kisdorf/Leezen – HSG Holstein Kiel / Kronshagen 32:29 (17:17)

„Zurzeit stehen wir uns einfach zu oft selbst im Weg“, betrieb HSG-Coach Jan Strunk nach dem Schlusspfiff Ursachenforschung nach zuletzt 0:6 Punkten.

Die Moral ist zwar intakt, aber das Manko bleibt momentan die Chancenverwertung in den spielentscheidenden Phasen sowie die Defizite in der Deckung. Gegen die Kisdorfer Torjägerinnen Anja Kretschmann und Anja Scheunemann kamen die Kielerinnen stets einen Schritt zu spät.

HSG-Linksaußen Diana Köhn oder Dajana Schulz, sowohl in der Rolle der Regisseurin als auch am Kreis, wußten sich durchaus gekonnt in Szene zu setzen, doch individuelle Fehler ihrer Mitspielerinnen in der Offensive wurden zu oft mit Tempogegenstößen bestraft.

„Normalerweise haben wir ja ein paar Leistungsträgerinnen mehr, die für die Akzente sorgen“, hofft Jan Strunk auf ein Ende des Formtiefs mit dem Frühlingserwachen im März.

HSG Holstein: Jungjohann, Meyer, Wulf – Carlsson (4), Hansen (2), Köhn (8/4), Maukel (2), Mordhorst, Schulz (7), Thoma (6), Kretzschmar.
rok

[Quelle: Kieler Nachrichten v. 24.02.2003]

Auch HSG-Frauen verloren

Für die Kieler Frauen gab’s in der Handball-Regionalliga keinen Blumentopf zu gewinnen. Die HSG Holstein verlor mit der 19:20-Heimschlappe gegen den Elmshorner MTV zum zweiten Mal in Folge.

HSG Holstein Kiel/Kronshagen – Elmshorner MTV 19:20 (8:9)

Die Krabben bissen sich nach einer temporeichen Anfangsphase (5:4, 10.) an der 6:0-Deckung des EMTV die Zähne aus. Allein zwölf Mal landete der Ball im gegnerischen Block. Hinzu kamen technische Unzulänglichkeiten.

Auf die Idee, über die Flügel oder den Kreis zum Erfolg zu kommen, kamen die Schützlinge von Jan Strunk bei der Aufholjagd (13:18, 52.) zu spät:
„Alle kämpfen zwar mit viel Herz, aber einige Spielerinnen stoßen zur Zeit an ihre Leistungsgrenzen und machen genau das, was sie nicht tun sollten“.

Die Verkrampfung kostete trotz einer engagierte Abwehrarbeit sowie einer starken Sigrid Jungjohann im Tor gegen den kräftig zupackenden Elmshorner MTV und deren Matchwinnerin Marina Abramova den Sieg.

Holstein: Meyer, Wulf, Jungjohann – Mordhorst, Carlsson, Maukel (3), Hansen, Ziegler (1), Thoma (5), Köhn (5/4), Schulz (4), Kretzschmar (1).
rok

[Quelle: Kieler Nachrichten v. 17.02.2003]

Kiels Handballerinnen mit schweren Schlappen

TSV Travemünde – HSG Holstein Kiel / Kronshagen 29:19 (14:11).

Während die heimstarken Travemünderinnen mit hundertprozentigem Einsatz beherzt zur Sache gingen, stets einen Schritt schneller im Kampf um den Ball und zudem konsequenter im Abschluss waren, kamen die Schützlinge von Jan Strunk über das Prädikat ihres Trainers „bemüht, aber erfolglos“ in diesem vor allem in der zweiten Halbzeit einseitigen Verfolgerduell nicht hinaus.

„Heute waren einige Spielerinnen einfach überfordert und zu unkoordiniert, um sich gegen die gute gegnerische Deckung durchzusetzen.“

HSG-Torhüterin Manja Wulf konnte den Schaden trotz guter Paraden allerdings auch nur begrenzen, nachdem Ann-Christin Thoma (Fuß) und Dajana Schulz (Oberschenkel) vorzeitig verletzt ausgeschieden waren.

HSG Holstein: Jungjohann, Meyer, Wulf- Carlson (2), Hansen (2), Köhn (3/2), Maukel (8/3), Mordhorst, Schulz (1), Thoma (2), Ziegler, Kretzschmar (1).
rok

[Quelle: Kieler Nachrichten v. 10.02.2003]

Holstein/Kronshagen ausgeschieden

In der zweiten Runde des DHB-Pokals auf nordostdeutscher Ebene konnten sich nur die Zebras des THW Kiel II für die bundesweite Hauptrunde qualifizieren.

Eidelstedter SV – HSG Holstein Kiel/Kronshagen 28:22 (14:11)

Im Vorjahr hatten die Kieler Frauen noch für Furore gesorgt und sogar den mehrfachen Deutschen Meister TV Lützellinden emfangen dürfen, jetzt stoppten die Hanseatinnen den erneuten Sturmlauf der Strunk-Truppe und nahmen gleichzeitig Revanche für die 24:35-Niederlage der Punktrunde vor acht Tagen.

Strunk:“Wir haben einfach zu viele Angriffe gebraucht, um zum Torerfolg zu kommen und 28 Bälle direkt auf die ESV-Keeperin geworfen“.

HSG Holstein: Jungjohann, Wulf – Carlsson (1), Hansen (3), Köhn (3/2), Maukel (4), Metz, Mordhorst, Schulz (5), Thoma (4), Ziegler, Kretzschmar (2).
rok

[Quelle: Kieler Nachrichten v. 03.02.2003]

Krabben und Jungzebras selbstbewusst

Selbstvertrauen getankt haben die Krabben der HSG Holstein/Kronshagen sowie die Jungzebras des THW Kiel in ihren Spielen der Vorwoche in den Handball-Regionalligen. Diesen Trend will man im Pokal bzw. im Wettkampf um Punkte positiv fortsetzen.

Mit dem 35:24-Kantersieg in der Regionalliga der Frauen durfte man die Generalprobe der Kielerinnen gegen den Eidelstedter SV durchaus als geglückt werten.

Nun stehen sich die beiden Rivalen in der zweiten Runde des DHB-Pokals auf nordostdeutscher Ebene am Sonntag um 15.45 Uhr in der Hamburger Sporthalle am Steinwiesenweg erneut gegenüber, um sich mit einem Sieg für die Auslosung auf Bundesebene zu qualifizieren.

Das Gesetz der Serie spricht zwar klar für die Mannschaft von Jan Strunk, unter dessen Trainerregie bisher alle vier Duelle gewonnen werden konnten, aber im Pokal herrschen bekanntlich andere Regelmäßigkeiten:

„Das wird kein Selbstgänger, aber wir werden alles dafür tun, damit diese Serie nicht reißt.“

[Quelle: Kieler Nachrichten v. 01.02.2003]

Zehn HSG-Volltreffer von Katrin Maukel

In der Handball-Regionalliga der Frauen bietet sich auch in der Rückrunde das gewohnte Bild der ersten Halbserie: Die HSG Holstein wahrt die Titelchance, die SV Friedrichsort bleibt Punktelieferant.

HSG Holstein Kiel/ Kronshagen – Eidelstedter SV 35:24 (14:13)

Die Krabben boten ihren Fans alles, was das Herz begehrte: Spannung in der ersten Halbzeit, die Liveübertragung der parallel laufenden Partie der deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Portugal in der Pause und spielerisch starke Szenen nach dem Seitenwechsel.

Aber allein die Kieler Erfolgsquote mit mehr als 80 Prozent beim Abschluss war schon das Eintrittsgeld wert, auch wenn bei den Eidelstedterinnen Torhüterin Sabine Born in 60 Minuten so gut wie keinen Ball vor der Linie anfasste und auch die Top-Torjägerin Dana Kretschmann einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte.

„Notfalls muss man eben auch mal einen Feldspieler zwischen die Pfosten stellen“, nahm HSG-Coach Jan Strunk die Einladung zur Torejagd dankbar an.

Dabei zeichnete sich Katrin Maukel nach ihrem auskurierten Bänderriss durch besondere Treffsicherheit aus, und Grit Kretzschmar zeigte bei ihrem Debüt ihre Vielseitigkeit in der Deckung.

HSG: Meyer, Wulf, Jungjohann – Carlsson 5, Hansen 2, Köhn 8/3, Maukel 10/2, Mordhorst, Schulz 4, Thoma 6, Kretzschmar.

[Quelle: Kieler Nachrichten v. 27.01.2003]