Kategorie: Stories&Boulevard

Wechsel von Karabatic zur SG Flensburg-Handewitt?

SPIEGEL ONLINE berichtet heute über die Pläne der SG Flensburg-Handewitt, das Bundesliga-Heimspiel der kommenden Saison gegen den VfL Gummersbach in Kopenhagen auszutragen:

„Der Handball-Bundesligist SG Flensburg- Handewitt will eine Meisterschaftspartie in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen austragen. „Wir haben beschlossen, als erste Mannschaft in Europa ein Punktspiel im Ausland auszutragen“, kündigte der neue Geschäftsführer Fynn Holpert heute an. Derzeit werde geprüft, ob die für Anfang Februar 2008 angesetzte Begegnung gegen den VfL Gummersbach in der Bröndby-Halle stattfinden könne.“

Und illustriert wird die Meldung so:

Flenburger Karabatic: Vereins-Gastspiel in Kopenhagen geplant

Flenburger Karabatic: Vereins-Gastspiel in Kopenhagen geplant

Sollte da wirklich in aller Stille ein sensationeller Blitztransfer stattgefunden haben – wie er z.B. beim Fußballbundesligisten HSV mittlerweile unter dem Motto „Fliegender Holländer“ alljährlich zum Saisonstart gute Tradition zu werden scheint?

Nachtrag: Inzwischen ist der Beitrag bei SPIEGEL ONLINE geändert worden. Karabatic ist verschwunden, stattdessen scheint man davon auszugehen, daß der SG-Rückraumspieler Lackovic nach Kopenhagen ausgeliehen wird:

Flensburg-Profi Lackovic: Gastspiel in Kopenhagen geplant

Flensburg-Profi Lackovic: Gastspiel in Kopenhagen geplant

Vielleicht hat er ja keine Perspektive mehr für sich gesehen – jetzt, wo der Karabatic dazugekommen ist…

Gaaanz laaaangsam, Rudi!

Ich kann’s ja verstehen, daß Radsport-Funktionäre zur Zeit etwas dünnhäutig reagieren. Aber gerade von Radel-Rudi hätte ich angesichts seiner meist sehr entspannten Verbalkommunikation – die gewisse Assoziationen zu bewußtseinserweiternden Substanzen unweigerlich (und sicher zu Unrecht!) unvermeidbar macht – etwas mehr Gelassenheit erwartet.

handball-world.com befaßt sich mit den kürzlichen Verbalausfällen des Gralshüters der deutschen Radsport-Sauberkeit gegen den Handball:

HFG-All-Star-Games als finales Event der Handball-Bezirksliga Ost

Kieler Nachrichten vom 12.06.2007:

Kiel – Das Beste hatten sich die Männer und Frauen aus der Handball-Bezirksliga Ost bis zum Schluss aufgespart.

Nach einer erfolgreichen Punktrunde 2006/2007 wurde mit den ,.All-Star-Games” nicht nur das i-Tüpfelchen auf eine spannende Saison gesetzt, sondern aufgrund der Strukturreform im Handball-Verband Schleswig-Holstein der historische Abschied von dieser langjährigen Leistungsklasse gebührend gefeiert.

„Handball ist ein bisschen wie Schach“

Flensburgs Regisseur Ljubomir Vranjes über Härte, Gefühle und das Champions-League-Finale gegen Kiel.

Am Sonntag kommt es zum Final-Rückspiel in der Handball-Champions-League zwischen dem THW Kiel und der SG Flensburg-Handewitt. Die erste Begegnung endete 28:28.

Diesmal ist aber Flensburgs Spielmacher Ljubomir Vranjes, 33, wieder dabei, der im ersten Spiel gesperrt war…

Deutsch-deutsche Handballduelle: Der liebste Feind

SPIEGEL ONLINE:

„Keifende DDR-Zuschauer, verängstigte BRD-Handballer. Das Match im März 1976, als es um die Qualifikation für die Olympischen Spiele ging, hatte alles, was einen Krimi ausmacht. Am Ende entschied ein verworfener Siebenmeter über den Sieger.“

Was man nicht im Kopf hat…

…hat man halt manchmal im Arm.

SPIEGEL ONLINE befaßt sich mit dem gestrigen Hinspiel des Championsleague-Finales:

„Im Hinspiel des Champions-League-Finales zwischen der SG Flensburg-Handewitt und dem THW Kiel kochten die Emotionen über. Auslöser war der brutale Wurf eines deutschen Nationalspielers. Flensburgs Torwart rastete daraufhin aus. Das Spiel endete unentschieden.“

Hier gibt’s mehr zum Spiel.

Sieg der Werte: Werdet Handballer!

Achim Achilles unternimmt bei SPIEGEL ONLINE den Versuch, die Handballer-Philosophie zu ergründen:

„Handball ist bodenständig wie kaum etwas, Deutschland war wie Gummersbach in dieser wundervollen Woche.
Kein Marketing-Schnickschnack, kein Fanmeilen-Hype, sondern Fernsehen in stickigen, engen, urwüchsigen Soziotopen. Und dazu dieses gute Gefühl, nichts geschenkt bekommen zu haben. […].

Auf dem Feld wird solider Fleiß- und Kampfsport geboten, der manchmal auch ins Brachiale spielt. Da kann kein Brasilianer, Argentinier, Italiener mithalten. Viel Dekor, Kabinett und Kabarett stören beim Handball nur.

Es ist ja kein Zufall, dass von allen Mannschaftssportlern die Handballer in den hässlichsten Trikots stecken, wie diese deutsche Nationalmannschaft eindrucksvoll bewies. Die Schale ist ihnen eben vergleichsweise wurscht; der metrosexuelle Style-Terror der Großstadt-Weicheier erst recht, die es für intellektuell halten, aus dem Tragen von Flechtslippern Weltbilder zu entwickeln. Über Hierarchie wird entschieden auf dem Platz. Und hinterher an der Theke.“

Nun ja. Ganz nett geschrieben im ersten Zugriff und zum Teil auch treffend beschrieben. Aber nicht alles, was da so an Fakten herangezogen wird, dürfte einer genaueren Überprüfung tatsächlich standhalten. Außer das mit den südländischen Weicheiern natürlich…

Deutschland krönt Traum-WM mit Titel

SPIEGEL ONLINE:

Handball WM 2007 via handballtrainer.de

„Die deutschen Handballer sind Weltmeister! Vor atemberaubender Kulisse in der Kölnarena und Millionen Fans vor den TV-Geräten setzte sich die Mannschaft von Bundestrainer Heiner Brand gegen Polen durch – und holte sich nach 29 Jahren wieder den Titel. […]. Vor dem Turnier war die DHB-Auswahl krasser Außenseiter gehandelt worden. Noch in der Vorrunde hatten die Polen gegen Deutschland 27:25 gesiegt und damit für die einzige Turnierniederlage des WM-Gastgebers gesorgt. Doch im Finale sollte alles anders kommen.“

DHB-Team ist Weltmeister

n-tv:

Handball WM 2007 via handballtrainer.de

„Die deutschen Handballer haben ihren Triumphzug bei der Heim-WM mit dem dritten Weltmeister-Titel nach 1938 und 1978 gekrönt und ein halbes Jahr nach der Fußball-Nationalmannschaft wieder ein ganzes Land in Freudentaumel gestürzt. Durch den beherzten 29:24 (17:13)-Sieg über Polen im Endspiel ihrer Heim-WM feierte die „neue Generation“ einen Überraschungserfolg und trat damit aus dem langen Schatten der Weltmeister-Mannschaft von 1978. Zugleich qualifizierte sich die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) mit der gelungenen Revanche für die 25:27-Vorrundenniederlage als erste Mannschaft direkt für die Olympischen Spiele 2008 in Peking.“

Deutschland ist Weltmeister!

handball-world.com:

Handball WM 2007 via handballtrainer.de

„“Oh wie ist das schön“ – skandierten die 19.000 Zuschauer in der ausverkauften Kölnarena bereits Minuten vor dem Abpfiff. Das Finale hatte es dabei in sich und bot einen würdigen Abschluß des WM-Märchens der deutschen Auswahl. Diese führte schnell mit 8:3, musste dann aber den Ausfall von Henning Fritz und den Anschlußtreffer zum 20:21 hinnehmen. Fritz-Vertreter Jogi Bitter wurde nun, zusammen mit der Deckung zum Matchwinner, in der Offensive markierten Hens und Jansen die wichtigen Treffer. Wie im Rausch erlebten deutsche Spieler und Fans die letzten Minuten und starteten nach dem Ertönen der Schlußsirene die Feierorgie, die Köln heute sicherlich bis in die frühen Morgenstunden heimsuchen wird.“