Wattenbeks Finalgeist ist willig

Zittern bei Strunk-Truppe

Neumünster – Es knistert vor Spannung am letzten Spieltag in der Handball- Oberliga.

Die Frauen des TSV Wattenbek haben ebenso ein „finales Heimspiel“ wie das sich auflösende SVTO Neumünster II. Die Männer der SG Wift haben Platz drei sicher, können aber die Serie noch als Vizemeister beenden.

TSV Wattenbek – Fockbek/Nübbel

Nach sechs Niederlagen in Folge (bei zugleich minus 31 Toren) stehen die Schützlinge von Trainer Jan Strunk unter Zugzwang. Nur ein Sieg garantiert den Klassenerhalt.

In allen anderen Fällen dürfen sich die Mobilfunkbetreiber die Hände reiben. Telefonate zwischen Kronshagen (dort empfängt Hol/Kro den MTV Heide) und Flensburg (hier hat Stjernen den TuS Lübeck zu Gast) lassen Anhänger und Spieler wohl zwischen Hoffen und Bangen schweben.

Die Ausgangslage: Heide (Zwölfter) muss mit 16 Punkten bei den geretteten „Krabben“ (9.) gewinnen und könnte dann Wattenbek (11.), das 17 Zähler hat, überflügeln. Lübeck (10.) ebenfalls mit 17 Zählern ausgestattet, wäre mit einem Sieg bei Flensborg (13.) ebenfalls aus dem Schneider.

Im Falle eines Unentschiedens von Heide sowie Niederlagen für Wattenbek und Lübeck würde Wattenbek aufgrund des schlechteren Torverhältnisses auf Regelabstiegsplatz zwölf abrutschen.

„Der Geist ist willig, aber wie stark der Körper ist, müssen wir sehen“, sagte Strunk.

Der Coach, der wahrscheinlich auf die beiden Schulz-Schwestern Nina (Virusinfektion) und Mirja (knickte im Training um) verzichten muss, hofft, „unabhängig von unserem Spiel, dass insbesondere die HSG Holstein/Kronshagen genauso viel sportlichen Ehrgeiz wie Fockbek an den Tag legt und letzte Unklarheiten beseitigt“.

[Quelle: KN Holsteiner Zeitung v. 02.05.2009]