Mit nur acht Feldspielerinnen, einer Torhüterin, aber unerschütterlichem Selbstbewusstsein landete TuS Lübeck 93 beim TSV Wattenbek nach fünf sieglosen Spielen in Folge ein 21:18 (10: 11), obwohl sich beim Aufwärmen auch noch Kerstin Zakrzewski verletzt hatte.
„Wir konnten uns damit nicht einmal einen Wechselfehler leisten“, beschrieb Betreuer Sören Manthey die prekäre Situation auf der Lübecker Bank.
TuS ging mit 3:1 in Führung, musste beim 3:3 (11.) erstmals den Ausgleich hinnehmen und geriet erst kurz vor der Pause erstmals in Rückstand. Auch nach dem Wechsel ein ähnliches Bild.
„Auf unserer Seite war es eine sehr starke Abwehrleistung, ich denke die beste in der bisherigen Saison“, sagte Manthey, der seine Mannschaft über ein 15:12 (37.) auf 19:15 (43.) enteilen sah. Nur eine kleine TuS-Flaute und der Wattenbeker Torwartwechsel ließen die TSV-Fans beim 18:19 noch einmal hoffen.
„Jede Spielerin hat dann aber noch einmal die Zähne zusammengebissen und dem Gegner das Feld einfach nicht überlassen“, lobte Manthey die Einstellung seiner Mannschaft, die so verdientermaßen die beiden Punkte mit nach Lübeck nahm.
Für die Tore sorgten Katrin Kranz (6), Svenja Schmiedeberg (4), Julia Deecke (3), Nicole Böge (2/2), Daniela Bock, Anja Kranz, Marina Schwichtenberg (je 2).
[Quelle: Lübecker Nachrichten vom 10.02.2009]
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