Kisdorf – „Das hat richtig Spaß gemacht“. Sönke Radetzky, dem Trainer der Handballfrauen Henstedt-Ulzburg/Kisdorf, stand die gute Laune unmittelbar nach dem 33:21 (16:9)-Erfolg seiner Mannschaft im Oberliga-Duell gegen den TSV Wattenbek ins Gesicht geschrieben. Sein Team genoss unterdessen den Triumph und ließ sich von den begeisterten Fans feiern.
„Das war endlich eine rundum begeisternde Leistung ohne eine Schwächeperiode“, analysierte der Coach die 60 Minuten in der Sporthalle Ole Vogtei. Aus einer kompakten 6:0-Deckung heraus, in der Tatjana Drusenko sich mit resolutem Einsatz ein Sonderlob verdiente, resultierten etliche Ballgewinne. Diese konnte vor allem die überragende Jacqueline Galow in Tore ummünzen.
„Erste und zweite Welle funktionierten tadellos“, lobte Radetzky, der nur zu Beginn über das statische Angriffsspiel seiner Truppe klagen konnte. „Gegen die offensive Abwehr der Wattenbekerinnen mussten wir erst unsere Laufwege finden“, so der Coach. „Jetzt können wir beruhigt zum Spitzenreiter TuS Aumühle fahren.“ Dort allerdings wird der Handball-Lehrer nicht nur auf die am Sprunggelenk verletzte Brigitte Janetzki und Torfrau Bettina von Gogolinski (Achillessehnenbeschwerden), sondern wohl auch auf seine drei A-Jugendlichen Johanna Böhl, Leonie Tüngel und Ann-Kathrin Skubich verzichten müssen. Das talentierte Trio muss gleichzeitig in Lübeck um Oberliga-Punkte spielt.
Die Tore der HF Henstedt-Ulzburg/Kisdorf: Tina Pejic (8), Jacqueline Galow (7), Eva Struck, Anja Haupt (je 4), Ann Kathrin Skubich (3), Leonie Tüngel, Melanie Bachmann (je 2), Tatjana Drusenko, Maike Morsdorf, Johanna Böhl (je 1).
[Quelle: Norderstedter Zeitung vom 01.12.2008]
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