Wattenbek bietet tollen Kampf

Flensburg – Fehlstart abgewendet, Selbstvertrauen getankt: Frauenhandball-Oberligist TSV Wattenbek startete seine Auswärtstournee von vier Partien in der Fremde erfolgreich und kehrte mit einem verdienten 27:24 (14:11)-Erfolg vom Aufsteiger IF Stjemen Flensborg zurück.

In der Flensburger Idraetshallen zeigte sich das Team von Coach Jan Strunk vor allem kämpferisch von seiner starken Seite. Die rund 30 mitgereisten Fans sahen siegeswillige Wattenbekerinnen, die nach einer Phase des Abtastens (5:9/10.) eine 14:11-Pausenführung vorlegten und diesen Vorsprung bis auf zwei Ausnahmen (20:17/23:20) auch in der zweiten Hälfte hielten. Die reaktivierte Kristina Rademacher brauchte nicht zum Einsatz zu kommen.

„Es war erfreulich, wie die angeschlagenen Spielerinnen auf die Zähne gebissen haben. Das war eine Botschaft an das Selbstvertrauen“, freute sich Strunk. Youngster Henrike Westphal spielte stark auf und erzielte zwei Treffer, aber auch Lisa Jensen, Mirja Schulz und Steffi Beck verdienten sich Bestnoten.

Bereits am Donnerstag steht Wattenbek beim vorgezogenen Auswärtsspiel in Mölln wieder auf der Platte, Die reguläre Heimbegegnung am Sonntag gegen die HSG Holstein/Kronshagen wurde hingegen auf Wunsch des Gegners verlegt, sodass dem TSV nun drei weitere Auswärtshürden in Folge bevorstehen. Der nächste Heimauftritt folgt erst am 9. November.

Wattenbek: Rathje, Hinrichs Westphal (2 Tore), Beck (3), Jensen (7), Jappe, N. Schulz (2), Ziller (1), M. Schulz (6/5), Mordhorst (6), Jessulat.

Schiedsrichter: Schröder/Siebels (Munkbrarup/Flensburg).
Zuschauer: 70

[Quelle: Holsteinischer Courier vom 29.09.2008]