Owschlag vor dem Aus

Die Teilnehmer zur Oberliga- Aufstiegsrunde stehen fest, die Abstiegsfrage ist in der Handball-Bezirksliga der Männer weiterhin ungeklärt. Die schlechtesten Karten besitzt Schlusslicht TSV Owschlag, der beim Kieler MTV antreten muss. Nur ein Wunder kann den TSVO noch vor dem Gang in die Bezirksklasse retten.

Kieler MTV – TSV Owschlag

An den Klassenerhalt glaubt selbst TSV-Coach Helmut Buhmann nicht mehr, dennoch wünscht er sich einen Sieg, „damit die Spieler erkennen, dass sich die Trainingsarbeit auszahlt. Eine weitere Niederlage wäre für die Stimmung innerhalb der Truppe Gift“.

Dass die Trauben in Kiel hoch hängen, ist aber auch Buhmann klar. Der KMTV hat vier Siege in Folge eingefahren. Buhmann: „Vielleicht können wir ja für eine Überraschung sorgen.“

[Quelle: Landeszeitung v. 04.03.2005]

„Keine leichte Aufgabe. Die Owschlager haben nichts mehr zu verlieren und wollen wohl zumindest den Beweis ihrer Bezirksliga-Tauglichkeit antreten“, sagt KMTV-Trainer Jan Strunk.

Mit dem Mut der Verzweiflung will die Owschlager Truppe von Helmut Buhmann, der den TSVO auch in der Bezirksklasse trainieren wird, nach dem letzten Strohhalm greifen. „Das Schicksal scheint ja besiegelt. Vielleicht spielen wir jetzt befreiter auf“, gibt Betreuer Jürgen Guber das Motto für die Abschiedstour vor.

Jan Rathje und Peter Rudolph fehlen beruflich bedingt, Thomas Spruner von Mertz wurde von der Grippewelle erwischt. Dafür soll die Flügelzange mit den A-Jugendlichen Sebastian Krause und Arnt Nicolaisen greifen. Sebastian Przybyla steht nach auskuriertem Kreuzbandriss vor seinem Bezirksliga-Comeback.

[Quelle: KN Eckernförder Nachrichten vom 4. März 2005]