In Mönkeberg und Plön muss noch gezittert werden

Mönkeberg/Plön. Konträrer könnte ihr Saisonverlauf in der Männer-Landesliga Mitte für die achtplatzierten Handhaller des SV Mönkeberg und des Tabellenneunten TSV Plön bis jetzt nicht sein:

Wahrend die SVM-Jungs trotz völlig verkorkster Hinrunde fortan im Höhenflug wie Phönix aus der Asche gen Himmel stiegen, droht bei den TSVP„Panthern“ ein erst strahlender, zwischenzeitlich jedoch immer mehr verglühender Stern.

Denn weil neben beiden Regelabstiegsplätzen aufgrund „Gleitender Skala“ aus allen höheren Leistungsklassen mit eventuell zwei zusätzlichen Schleudersitzen Richtung der Kreisoberliga-Förde gerechnet werden muss, vereint die Lokalrivalen, dass es im Kampf um den Klassenerhalt noch keine hundertprozentige Entwarnung gibt, sondern am vorletzten Spieltag schon vor dem Herzschlagfinale jeder Punkt zählt.


SV Mönkeberg – MTV Herzhorn II (So., 15 Uhr, Halle Mönkeberg)

Um rein rechnerische Restzweifel zu zerstreuen, reicht fünftplatzierten Herzhornern ein Remis. Statt auch auf den Teilerfolg zu spekulieren, hilft kaum beunruhigten Mönkebergern trotzdem nur der im letzten Heimspiel fest anvisierte Sieg zum erlösenden Freudenfest.

„Solche Spekulationen sind intern kein Thema. Meiner Einschätzung nach erledigen sich alle denkbaren Theorien praktisch von allein“, beteuert SVM-Trainer Jan Strunk, ohne blauäugig zu sein.

Das Risiko scheint der zweiterfolgreichsten Rückrunden-Mannschaft tatsächlich gering. Außer Niclas Paulat (Meniskus-Quetschung) in Bestbesetzung bleibt allem die Qual der Wahl, wer im Rotationsprinzip dem Rotstift zum Opfer fällt.

Für Ersatzkeeper Oliver Petzold ist Daniel Brügmann wieder Nummer zwei zwischen den Pfosten hinter Stammtorhüter Thorsten Ehrig. Rechtsaußen Philipp Beutel und Kevin Neelsen als Jungregisseur komplettieren den Grippe genesenen Mönkeberger Kader.

[KN Ostholsteiner Zeitung v. 17.03.2012]