HFG-All-Star-Games als finales Event der Handball-Bezirksliga Ost

Kieler Nachrichten vom 12.06.2007:

Kiel – Das Beste hatten sich die Männer und Frauen aus der Handball-Bezirksliga Ost bis zum Schluss aufgespart.

Nach einer erfolgreichen Punktrunde 2006/2007 wurde mit den ,.All-Star-Games” nicht nur das i-Tüpfelchen auf eine spannende Saison gesetzt, sondern aufgrund der Strukturreform im Handball-Verband Schleswig-Holstein der historische Abschied von dieser langjährigen Leistungsklasse gebührend gefeiert.

„Handball ist ein bisschen wie Schach“

Flensburgs Regisseur Ljubomir Vranjes über Härte, Gefühle und das Champions-League-Finale gegen Kiel.

Am Sonntag kommt es zum Final-Rückspiel in der Handball-Champions-League zwischen dem THW Kiel und der SG Flensburg-Handewitt. Die erste Begegnung endete 28:28.

Diesmal ist aber Flensburgs Spielmacher Ljubomir Vranjes, 33, wieder dabei, der im ersten Spiel gesperrt war…

Was man nicht im Kopf hat…

…hat man halt manchmal im Arm.

SPIEGEL ONLINE befaßt sich mit dem gestrigen Hinspiel des Championsleague-Finales:

„Im Hinspiel des Champions-League-Finales zwischen der SG Flensburg-Handewitt und dem THW Kiel kochten die Emotionen über. Auslöser war der brutale Wurf eines deutschen Nationalspielers. Flensburgs Torwart rastete daraufhin aus. Das Spiel endete unentschieden.“

Hier gibt’s mehr zum Spiel.

Sieg der Werte: Werdet Handballer!

Achim Achilles unternimmt bei SPIEGEL ONLINE den Versuch, die Handballer-Philosophie zu ergründen:

„Handball ist bodenständig wie kaum etwas, Deutschland war wie Gummersbach in dieser wundervollen Woche.
Kein Marketing-Schnickschnack, kein Fanmeilen-Hype, sondern Fernsehen in stickigen, engen, urwüchsigen Soziotopen. Und dazu dieses gute Gefühl, nichts geschenkt bekommen zu haben. […].

Auf dem Feld wird solider Fleiß- und Kampfsport geboten, der manchmal auch ins Brachiale spielt. Da kann kein Brasilianer, Argentinier, Italiener mithalten. Viel Dekor, Kabinett und Kabarett stören beim Handball nur.

Es ist ja kein Zufall, dass von allen Mannschaftssportlern die Handballer in den hässlichsten Trikots stecken, wie diese deutsche Nationalmannschaft eindrucksvoll bewies. Die Schale ist ihnen eben vergleichsweise wurscht; der metrosexuelle Style-Terror der Großstadt-Weicheier erst recht, die es für intellektuell halten, aus dem Tragen von Flechtslippern Weltbilder zu entwickeln. Über Hierarchie wird entschieden auf dem Platz. Und hinterher an der Theke.“

Nun ja. Ganz nett geschrieben im ersten Zugriff und zum Teil auch treffend beschrieben. Aber nicht alles, was da so an Fakten herangezogen wird, dürfte einer genaueren Überprüfung tatsächlich standhalten. Außer das mit den südländischen Weicheiern natürlich…

Deutschland krönt Traum-WM mit Titel

SPIEGEL ONLINE:

Handball WM 2007 via handballtrainer.de

„Die deutschen Handballer sind Weltmeister! Vor atemberaubender Kulisse in der Kölnarena und Millionen Fans vor den TV-Geräten setzte sich die Mannschaft von Bundestrainer Heiner Brand gegen Polen durch – und holte sich nach 29 Jahren wieder den Titel. […]. Vor dem Turnier war die DHB-Auswahl krasser Außenseiter gehandelt worden. Noch in der Vorrunde hatten die Polen gegen Deutschland 27:25 gesiegt und damit für die einzige Turnierniederlage des WM-Gastgebers gesorgt. Doch im Finale sollte alles anders kommen.“