TSV Wattenbek rutschte auf Platz elf

Riesenjubel bei der HSG Holstein

Kiel/Kronshagen – Frust beim TSV Wattenbek. Während die „Krabben“ dem Klassenerhalt in der Handball-Oberliga der Frauen ein großes Stück näher gekommen sind, rutschten die Strunk-Schützlinge auf Platz elf, einem möglichen Abstiegsplatz, ab.

HSG Fockbek/Nübbel – Wattenbek 33:23 (22:11)

Ein Blitzstart in Halbzeit eins, ein famoser Anfang nach dem Wiederbeginn und ein Zwischenspurt von elf Minuten – das war alles, was der abstiegsgefährdete TSV Wattenbek in Fockbek auf die Beine stellte.

Nach dem 2:0-Vorsprung (3.) gaben die Schützlinge von Trainer Jan Strunk das Ruder vollends aus der Hand. Gleich neunmal tappten seine Spielerinnen in die Gegenstoßfalle.

„22 Gegentore vor der Pause hatten wir noch nie“, stöhnte Strunk. Erst ab Minute 39, als der TSV schon 14:27 im Rückstand lag, zeigte das Team Qualität.

Binnen elf Minuten kam Wattenbek nach Treffern von Mirja Schulz, Annika Mordhorst, Britta Plambeck (je 2) und Annika Jappe auf 21:27 heran. Weitere Schadensbegrenzung gelang nicht.

Wattenbek: Rathje, Pries, Hinrichs (n.e.); Beck, Jappe (1), H. Westphal, Jessulat (2), Mordhorst (7/5), Plambeck (3), Potratz, M. Schulz (8/4), N. Schulz (2), Neu, Sievers (n.e.).

[KN Holsteiner Zeitung v. 20.04.2009]