Die Frauen des TSV Wattenbek benötigen im Abstiegskampf jeden Zähler und stehen am Sonntag gegen Mölln unter Druck

Neumünster – Bevor die drei Neumünsteraner Handball-Oberligisten in ihre 14-tägige Osterpause gehen, steht an diesem Wochenende noch einmal ein nicht zu unterschätzendes Programm auf dem Spielplan.

Besonders knifflig wird es am Sonntag um 17 Uhr, wenn die Frauen des TSV Wattenbek im Abstiegskampf die Möllner SV empfangen. Den Frauen der SVTO Neumünster II droht am Sonntag um 16.30 Uhr daheim die nächste Niederlage gegen die Lauenburger SV.
TSV Wattenbek – Möllner SV

„Wir sind spielerisch und kämpferisch seit Wochen auf einem guten Level.“ Dieser Satz von Wattenbeks Jan Strunk bringt zum Ausdruck, dass der Coach trotz dreier Niederlagen in Serie durchaus zufrieden ist mit der Leistung seines Teams.

Doch jetzt wird es wieder Zeit, zu punkten. Wattenbek (Platz 10/17:27 Punkte) steht nur noch einen Platz und einen Punkt vor dem derzeit ersten Absteiger TuS Lübeck und weist zudem im direkten Vergleich das schlechtere Torverhältnis auf. Außerdem wird den Marzipanstädterinnen mit Heide, Lauenburg und Flensborg das vermeintlich leichtere Restprogramm zugeschrieben.

Ein Plus für Wattenbek ist hingegen, dass es nach Mölln (Rang 8/20:26 Zähler/nur ein Sieg aus den vergangenen neun Spielen) noch drei Partien (zwei Mal Fockbek/Nübbel und dazwischen Altenholz) und damit eine mehr als Lübeck auszutragen hat.

Da am Sonntag sowohl Strunk als auch Co-Trainerin Iris Ebert-Nicol schon im Osterurlaub sind, muss eine Interimslösung für die Bank noch gefunden werden.

Tanja Potratz kommt nicht mehr in Frage, sie wird nach ihrem ausgeheilten Kreuzbandriss wieder auf dem Feld gebraucht.

Es fehlen: Jensen, Krüger (beide langzeitverletzt). Hinspiel: 29:18 für Mölln.

[Quelle: Holsteinischer Courier v. 03.04.2009]