Kiels Handball-Fans haben ihr Herz für die beiden Oberliga-Klubs entdeckt.
Beflügelnde Atmosphäre soll sowohl dem Tabellenzweiten THW II auf Meisterschaftskurs als auch der abstiegsbedrohten HSG Holstein im Kampf um den Klassenerhalt am 16. Spieltag zu wichtigen Heimsiegen verhelfen.
Holstein Kiel/Kronshagen – Wattenb. (Morgen, 15.15 Uhr)
Vor Wochenfrist verwandelten fast 250 Zuschauer die Halle nicht nur in einen Hexenkessel, sondern trieben aufopferungsvoll kämpfende „Krabben“ gegen Lübeck zum überlebenswichtigen Sieg. Im Derby mit Wattenbek soll sich solch ein Schulterschluss als Motivationsschub wiederholen.
„Ebenfalls ein sehr brisantes Spiel. Deshalb darf sich niemand auf den Lorbeeren ausruhen. Wir sind für Wattenbekbestens gewappnet und freuen uns auf lautstarke Unterstützung“, vermeldete HSG-Coach Michael Schwarz neben steigendem Handball-Fieber mit Johanna Huber einen Neuzugang. Die 21-jährige Sportstudentin spielte zuletzt in der verbotenen Stadt für die SG Flensburg/Handewitt, stammt aber aus dem Talentschuppen des TSV Nord Harrislee und verstärkt ab sofort den Kieler Rückraum.
Ein Wiedersehen gibt es nach sechs Jahren mit TSV-Trainer Jan Strunk, der noch aus eigener Erfahrung weiß, wie man bei Holstein erfolgreich Euphorie entfacht. Aus damaliger Zeit blieb allerdings nur Kreisläuferin Sonja Hansen übrig.
„Als Jan noch viel früher Lehrwart war, machte ich bei ihm meine Trainerlizenz“, erinnert sich Michael Schwarz.
[Quelle: Kieler Nachrichten v. 31.01.2009]
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