TSV Wattenbek ohne Rückraum

Ersatzgeschwächter Frauenhandball-Oberligist kassiert 12:19 gegen Herzhorn

Bordesholm – Eine äußerst torarme Begegnung bekamen die Zuschauer beim gestrigen Handball-Oberligaspiel zwischen den Frauen des TSV Wattenbek und des MTV Herzhorn geboten. Mit 12:19 unterlagen die personell angeschlagenen Wattenbekerinnen den Gästen aus dem Kreis Steinburg.
„Mit unserem fehlenden Rückraum waren das schon limitierte Voraussetzungen“, erklärte Wattenbeks Trainer Jan Strunk. Bis zum 4:4 (15.) waren die Gastgeberinnen noch auf Augenhöhe, dann folgten vier Gegenstoßtore und der 4:8-Rückstand in der 20. Minute. „Wir hatten vorne einfach zu wenig Durchschlagskraft. Die Mädels von der Westküste standen einfach da und haben kaum etwas durchgelassen“, kommentierte Strunk das 5:12-Halbzeitergebnis.

Der zweite Durchgang wurde zwar besser gestaltet, aber die Wattenbekerinnen hatten einfach kein Glück mit dem Aluminium und verwarfen mehrfach vom Siebenmeterpunkt. Zudem landeten viele schnell vorgetragene Bälle direkt bei der Herzhorner Torhüterin.

„Trotz der Niederlage bin ich zufrieden, dass meine Mädels sich nicht haben abschlachten lassen. Für uns war diesmal nicht viel zu holen. Nächste Woche sind wir spielfrei, und dann hoffe ich, dass wir zur nächsten Partie wieder besser aufgestellt sind“, äußerte sich Strunk abschließend.

TSV Wattenbek (Tore in Klammern): Pries, Rathje – Hinrichs, Gabriel, Westphal, Beck, Jensen (2), Jappe (1), N. Schulz (4), M. Schulz, Mordhorst (3/davon 1 Siebenmeter), Jessulat (1/1).

Schiedsrichter: Lucht/Wittig. Zuschauer: 70. Nächster Gegner: TSV Altenholz (H/21. Dezember, 17 Uhr).

[Quelle: Holsteinischer Courier vom 08.12.2008]