Mönkeberg fühlte sich benachteiligt

Landesliga, Männer: Plön erlebte Fehlstart – Aufsteiger KMTV halb im Soll

Kiel. Ganz egal, ob spannende Spektakel oder eher strittige Schiedsrichter-Entscheidungen: Schon am ersten Spieltag der Männer-Landesliga Mitte bekamen die Fäns fast alles geboten, was das Handball-Herz begehrt außer einem Sieger im Duell des Kieler MTV gegen SG Wift II. Der SV Mönkeberg und der TSV Plön gingen leer aus.

HSG Horst/Kiebitzreihe – SV Mönkeberg 32:31 (16:15)

Ohne Torjäger Jan Notka, der als Postbote beruflich bedingt anderenorts zustellte, haderten aufopferungsvoll kämpfende Mönkeberger mit dem Schicksal. Die Referees ließen eine recht rustikale Gangart der Gastgeber zu, was laut SVM-Trainer Jan Strunk „nicht gerade vorteilhaft für meine jungen Spieler war.“

Das Kampfgericht war aus Gästesicht nicht neutral, zeigte TeamTime-out an, obwohl noch gar keine gegnerische Grüne Karte auf dem Tisch lag. Wertvolle „geklaute“ Sekunden bekam Kiebitzreihe obendrauf, weil die Zeit trotz Unterbrechung weiter runter lief. Mathias Missins konnte am Ende nur noch per Anschlusstreffer verkürzen.

„Unser Ärger ist größer als die Enttäuschung. Konkurrenzfähigkeit haben wir bewiesen und man sieht sich ja immer zweimal im Leben“, sagte Jan Strunk.

Neben Regisseur Mathias Missins wussten vor allem „Shooter“ Lasse Wittich und Linksaußen Sven Teckentrup zu gefallen.

rok

[Kieler Nachrichten September 2011]