Arbeitssieg reichte HSG

Was gegen den VfL Bad Schwartau anfangs nach einer klaren Angelegenheit aussah, wurde für die Regionalliga-Handballerinnen am Ende ein hartes Stück Arbeit.

Zwar gewannen die Krabben ihr Heimspiel mit 27:23 (15:13), spielerische Glanzlichter waren dennoch Mangelware.

Spätestens als HSG-Trainer Jan Strunk sein Team nach Spielende erleichterte beglückwünschte, sah er seine Vorahnung bestätigt. Der vermeintliche Abstiegskandidat aus Schwartau hatte der HSG das Leben vor allem im zweiten Abschnitt schwer gemacht. Bis dahin waren die Kielerinnen Ton angebend.

Hinten funktionierte die aggressive Arbeit im offensiven Deckungsverband, vorne traf die überragende Lene Ege nach Belieben. Als diese das 9:3 markierte (15.), schienen die Fronten geklärt.

„Alle waren körperlich geschwächt. Durch die hohe Führung wurden wir außerdem zu locker“, hatte Strunk schnell ausgemacht, warum die HSG beim 18:20 bedrohlich ins Hintertreffen geriet. Torfrau Christine Meyer und Anne Carlsson sicherten am Ende dennoch das Wichtigste des Tages: die zwei Punkte.

HSG: Jungjohann, Meyer – Carlsson 4, Ege 11/1, Gronau, Hansen 1, Maukel 3/2, Metz 2/1, Schulz 3, Thoma 3.

[Quelle: Kieler Nachrichten v. 21.10.2002]