Bordesholm – Der TSV Wattenbek hat sich im Kampf um den Klassenerhalt in der Handball-Oberliga Frauen nicht aufgegeben.
Im Nachbarschaftsduell wurde die HSG Holstein/Kronshagen mit 24:22 (9:12) niedergerungen.
Das trieb Krabben-Coach Michael Schwarz die Zornesröte ins Gesicht: „Das war das schlechteste Spiel, seit dem ich hier Trainer bin.“
Mit einem fröhlichen Grinsen schlich dagegen Wattenbeks Trainer Jan Strunk durch die Katakomben. Sein Team hatte den Kielerinnen den Schneid abgekauft.
„Wir waren mal wieder an der Reihe“, meinte der Coach nach zuletzt 0:8 Punkten. Seine Spielerinnen mobilisierten jedoch erst nach einem 6:10-Rückstand (22.) alle Kräfte, die Gäste bekamen Kreisläuferin Tina Gabriel nicht in den Griff.
Ganz cool Wattenbeks Nina Schulz, die Holstein-Torhüterin Yvonne Matalewski einen Ball nach dem anderen durch die Hosenträger warf. Als Kiels Annika Gerlach 40 Sekunden vor dem Ende in Überzahl den 22:23- Anschluss vergab, war der Jubel auf der Wattenbeker Bank nicht mehr zu stoppen.
Wattenbek: Rathje, Pries; Gabriel, Jensen (2), H. Westphal, Mordhorst (7/4), Neu, Jappe (2), Plambeck, Ziller, M. Schulz (6/4), N. Schulz (7), Hilgendorf, Jessulat.
HSG: Matalewski, Schirdewahn; Paul (1), Schmidt, Hansen (2), Huber, Tetzlaff, Gerlach (3), Thümer (5), Zurek (1), Huss (1), Reimers (7/2), Hribar (2).
[Quelle: Kieler Nachrichten vom 02.03.2009]
Du musst eingeloggt sein um einen Kommentar zu hinterlassen.