Mirja Schulz ließ TSV Wattenbek in Lübeck jubeln

Paukenschlag des TSV Wattenbek in der Handball-Oberliga Frauen. Beim hochambitionierten TuS Lübeck gab es wie einen überraschenden Auswärtssieg. […].

TuS Lübeck – TSV Wattenbek 20:22 (10:11)

Aller Personalprobleme zum Trotz, vier Stammspielerinnen und Trainer Jan Strunk fehlten, bot Wattenbek einen leidenschaftlichen Kampf. Die Marschroute, die Gastgeberinnen mit einer 3:2:1-Abwehr zu konfrontieren, erwies sich als kluger Schachzug.

„Die Mädels haben bis zum Umfallen gekämpft“, meinte Torwart-Trainerin Iris Ebert-Nicol, die Strunk auf der Bank vertrat. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit schmolz die Hoffnung auf eine Überraschung, als Lübeck sich auf 15:12 (46.) absetzte. Aber Wattenbek kam zurück und hatte mit der nervenstarken Siebenmeterschützin Mirja Schulz, die 30 Sekunden vor dem Ende die Partie entschied, die Matchwinnerin.

TSVW: Hinrichs, Pries; Beck (1), Gabriel, Jappe (2), Westphal, Jensen, Ziller (2), Mordhorst (1), Neu, M. Schulz (12/8), N. Schulz, Sievers.

[Quelle: Kieler Nachrichten vom 13.10.2008]